denn inzwischen ist der Gedichtvortrag vorbei bzw. liegt gerade in den letzten Zügen.
ich bin irrsinnig glücklich über meine siebten Klassen -die sind mit Begeisterung bei der Sache und erfüllen die Balladen ganz offensichtlich gern mit Leben - sie bingen Requisiten mit (Besen, Handschuhe, Schüsseln), basteln Äxte aus Pappe um den Besen fachgerecht in zwei Teile zu spalten, benutzen den Wasserhahn im Zimmer, um das Fließen des Wassers darzustellen und laufen mit kleinen Schüsseln hin um die große im Laufe des Gedichts zu füllen.... also richtig engagiert und mit tollen Ideen.
Da macht das Zuhören und Benoten Spaß und ich habe bemerkt, dass die Kids die Noten auch fordern. Sie sehen dann eher einen Sinn in ihren Anstrengungen. Es steht eine Belohnung aus. Der Gedanke an Bestrafung bzw. schlechte Noten schien bei ihnen nicht so im Vordergrund zu stehen. Außerdem bewerten sie mit - habe mir ein 50-50%-System einfallen lassen, das mir zwar Arbeit macht, aber die Schüler einbezieht und das finden sie ziemlich gut. Bewerten sehr fair und mit hohem Anspruch.
Also insgesamt: ich würde es wieder machen, mit Betonung auf V o r t r a g - nicht Auswendiglernen. Das Gedicht gestalten - mit Leben füllen, wenn möglich mit Mimik und Gestik unterstützen oder bei Balladen sogar mit spielerischer Umsetzung des Geschehens.
Mein Eindruck: beiden Seiten hat es Spaß gemacht.
An euch noch mal ein dickes Dankeschön für die tolle Unterstützung und die vielen Meinungen.
Lg
Cvalda