ist aber gar nicht so leicht zu erklären.
Ab der 7. Klasse gibt es an der Realschule 3 Zweige:
- Zweig I mathematisch-naturwissenschaftlich
- Zweig II mit Betriebswirtschaft/Rechnungswesen
- Zweig III a mit Französisch und ab und zu Zweig IIIb mit einem künstlerisch/praktischen Profilfach.
Ein Gymnasiast kann in die nächsthöhere Jahrgangsstufe der Realschule eintreten, wenn er die Vorrückungsbestimmungen erfüllt oder eine Aufnahmeprüfung besteht.
Im Fall deines Patenkindes fällt also schon mal der Zweig IIIa raus, da er ja in den Fremdsprachen seine Schwächen hat.
Zweig II bedeutet, ein Schuljahr BWR und IT nachzulernen.
Bleibt Zweig I. Da müsste er aber auch ein Schuljahr IT und Physik nachlernen.
Ob das bei der geschilderten Arbeitshaltung erfolgreich ist?
Beim Wiederholen der 7. Klasse wäre dieses Nachlernen nicht nötig.
Allerdings zählt dann das Wiederholen auch für die Realschule, er müsste also in der 7. und 8. Klasse RS das Jahrgangsziel erreichen.
Wichtig wäre auf jeden Fall eine Verbesserung der Arbeitshaltung, weil auch auf der RS die Noten "nicht vom Himmel fallen", sondern Lernen und Anstrengung erfordern.
Ich kann den Eltern nur raten, bei der RS vorzusprechen (Termin beim Schulleiter / Beratungslehrer) und den Fall genau abzuklären (Welche Zweige werden angeboten, welche wären sinnvoll, in welchen Fällen ergäbe sich eine Nachholfrist usw.)
rfalio