kann man darüber nicht urteilen.
1. Es gibt nicht "die Schule", sondern tausende einzelne Schulen, an denen jeweils andere Bedingungen herrschen.
2. Es gibt nicht "die Lehrer", sondern hunderttausende Individuen mit allen menschlichen Stärken und Schwächen, die man sich nur vorstellen kann.
3. Es gibt nicht "die Leistungsbewertung", sondern Millionen unterschiedlicher Verfahren der irgendwie gearteten Leistungs"messung".
4. Was ist "fair" oder "gerecht"? Ist es fair, wenn ich jeden Schüler mit den gleichen Maßstäben messe? Oder ist es fair, wenn ich bei Schülern mit Handicap andere Bewertungsmaßstäbe anlege? Wer bestimmt eigentlich, was "fair" sein soll? Die Schüler? Die Eltern? Die Schulleitung? Je nachdem, wen du fragst, wirst du extrem unterschiedliche Einschätzungen von "Fairness" erhalten.
Daraus resultiert, dass das Einzige, woran sich eine Leistungsbewertung messen lassen muss, die Einhaltung der vorgeschriebenen Formalia ist. Darauf laufen auch sämtliche Klagen von Eltern hinaus - wurden die Formalia eingehalten ist die Note unanfechtbar, wurden sie es nicht, kann man was dagegen machen.