Kann sich ein jüngerer Lehrer
vielleicht vorstellen, dass Schüler
verzweifelt danach streben
eine HÜ oder ein Referat halten zu dürfen
um endlich einmal gezielt und vorbereitet
beweisen zu können, dass sie leistungsfähig sind, wenn ihnen vorher auch die Kriterien klar gemacht werden, nach denen sie vom Lehrer und der Klasse beurteilt werden?
Es wäre vielleicht auch einmal einen Gedanken wert zu hinterfragen, ob das Sich-Beklagen nicht zum Klappern eines Schülers gehört. Meine Tochter sagte mir einmal, als ich mich aufregte, dass eine Klasse nach 14 Tagen fortwährend am gleichen Stoff arbeitete und sich trotzdem immer beklagte, dass sie das nicht kapieren würde, dass dies doch zur selbverständlichen Strategie der Schüler gehöre, solange der Lehrer darauf einginge.
Als ich daraufhin die Situation plötzlich änderte und eine Überprüfung ansetzte, konnte ich erstaunliche Leitungen registrieren. Nicht nur fördern und Verständnis haben, auch mal fordern oder sogar provozieren ist auch eine Methode um Lernstoff interessant zu machen.
In diesem Sinne
Merry Christmas and a Happy New Year.
Nebenbei bemerkt habe ich bereits seit letzter Woche sämtliche Noten unter Dach und Fach.