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Forum: "Unaufmerksamkeit"

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Unaufmerksamkeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: helmesberger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 10:25:36

Wer kann mir helfen? Ich unterrichte Englisch an der Grundschule in der 1. und 2. Klasse. In meiner 2. Klasse habe ich das Problem, dass die Kinder einfach nicht in der Lage sind, sich über einen gewissen Zeitraum zu konzentrieren. Selbst wenn ich um Ruhe bitte, wird an einer Ecke weitergequatscht. Erläutere ich eine Aufgabe, hört die Hälfte nicht zu. Wenn ich diese Kinder dann bitte, die Aufgabenstellung zu wiederholen, gucken sie mich groß an (manchmal weichen sie auch meinem Blick aus) - aber was kommt nach diesem Schweigen? Ich habe es damit versucht, Belohnungen in Aussicht zu stellen, wenn es klappt - zieht nicht. Ich habe Bestrafungen eingeführt - zieht auch nicht. Die hören einfach nicht zu, beschäftigen sich mit ihrem eigenen Kram. Ich denke manchmal, die sind gar nicht dazu in der Lage. Oder, wenn wir ein Lied singen, dann ticken einige von ihnen völlig durch, sodass ich solche Aktionen dann auch abbrechen muss.Wie kriege ich sie dazu, mir zuzuhören? Mit der Klassenlehrerin muss ich darüber nicht reden, sie sieht dieses Problem nicht, obwohl ich weiß, dass die Schüler bei ihr auch so sind. Es haben sich auch schon die anderen Fachlehrer beschwert, aber wie sollen wir mit unseren "Randstunden" da was tun, wenn die Klassenlehrerin das nicht so sieht? Danke für eure Tipps. Helmesberger


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von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 11:51:17

ist doch ein trick, mich wieder mal aus der reserve zu locken.
du erlebst das von mir erfundene "kindliche unberechenbarkeitssyndrom".
kinder lernen nicht durch stillsitzen, zuhören, sich etwas vorgetragenes merken.
das schien nur bei schwersten androhungen von prügeln zu klappen, in früheren jahrhunderten.
schau mal bei http://www.rolf-robischon.de
sicher gibt es noch mehr leute hier mit tipps zum einstieg in eine fremde sprache.


Hallo Rolf,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: helmesberger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 13:17:19

ich war gerade auf deiner sehr interessanten Homepage. Danke für den Hinweis. Ich kann dein Konzept und deine Vorstellungen gut nachvollziehen. Jedoch stellt sich mir die Frage, wie diese Ansichten in einem Fremdsprachenunterricht angewandt werden können, der nur auf der Mündlichkeit beruht. Welche Materialien kann ich den Kindern zur Verfügung stellen, damit sie eigenständig arbeiten? Ich denke nicht, dass es möglich ist, sich eigenständig neue Wörter und Wendungen zu erschließen. Ich merke ja selber, dass ich mit Belohnung, Bestrafung etc. nicht weiter komme. Auf Grund der Situation habe ich auch das Gefühl, dass ich nicht den Nerv der Kinder treffe, sonst würde sie mir zuhören. Wenn ich dann aber Spiele oder andere nette Aktivitäten wegen mangelder Disziplin einstelle, ist das Gemaule zwar groß, aber so toll kann das Angebot für die Kinder dann doch nicht gewesen sein, sonst hätten sie ja mitgemacht und nicht rumgeblödelt. Die Kinder können sich wenig selber ausdrücken, sodass, nach meiner Meinung, doch ein leider viel zu großer Teil der Stundenarbeit an mir hängen bleibt. Ich freue mich auf deine Antwort. Gruß, Helmesberger.


englischneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 14:01:56

und französisch hab ich nicht in der schule gelernt. da war nur unterricht mit abfragen.
ich stell mir vor, dass du kindern unterschiedliche angebote machen könntest, mit einer kleinen gruppe ein spiel oder ein lied, für andere zahlen, farben, gegenstände mit den englischen wörtern, an der tafel, auf lern- und arbeitsblättern, für andere comics auf englisch,
englische kurze filme, am computer fachausdrücke usw... kfmaas hat vielleicht noch tipps, er kann perfekt englisch. wenn ich in frankreich französisch rede, wird mir immer auf englisch geantwortet. manchmal misch ich vier sprachen und werde verstanden.
also, zusammen gefasst: nichts gleichzeitiges anbieten und erwarten. kinder sind so unterschiedlich. nicht ärgern wenn sie reden, wenn sie kindergeräusche machen wie ein baum voller spatzen. nicht ärgern wenn sie sich bewegen müssen. wenn ihnen so viel englisch wie möglich zur verfügung steht, lernen sie je nach ihrer reichweite damit umzugehen. vor allem sollten sie es so kennen lernen, dass sie es lieben. die ersten englischen worte meines einen sohnes (oxford, cambridge..) waren mit drei jahren
"two ice cream please".


hmmmneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fairytale1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 14:59:13

ich finde auch,dass der spaß und die freude an einer fremdsprache im vordergrund stehen müssen..auf den *stoff* beharren mir hier in den foren viel zu viele. es sind kleine kinder, die neugierig, wissebgierig und entdeckungsfreudig sind, man muss ihnen das alles einfach nur schmackhaft machen,denk ich.

wenn kinder aktiv sein dürfen, handeln dürfen, die sprache in ganz vielfältigen arten kennenlernen können (eben durch spiele,lieder, memories, dominos,bastelanleitungen, aber auch filme, comics, bücher,spannende geschichten, kontakt zu natives usw. ...)hören sie meiner erfahrung nach ohnedies zu und sind mit feuereifer bei der sache..

und ganz unbemerkt bleibt dann auch der *stoff* hängen...


Hallo fairyneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: helmesberger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 15:37:02

habe ich schon probiert. Ich habe Spiele angeboten, aber da schon die Hälfte bei den Spielregeln nicht hinhört, ist das Chaos schon vorprogrammiert. Bei vielen Spielen habe ich auch das Problem, dass die Kinder richtig "austicken" und nur noch rumtoben, sodass der Zweck für mich auch verfehlt ist. Bei den Liedern dasselbe, entweder sie murren rum, weil sie irgendwelche Bewegungen dazu machen sollen oder sie nutzen die Bewegungen, um wilde Sau zu spielen. Ich denke, ich bin nicht der Typ, der nur mit Strenge rangeht. Am Anfang der 1. Klasse hat das mit den Kindern auch gut funktioniert, wir hatten Spiel und Spaß und eine große Lernausbeute, aber jetzt? Die Vokabeln bleiben kaum hängen. Jeder will zwar irgendwie drankommen, aber dem anderen zuhören, das will keiner. Geschichten und kleine Videosequenzen habe ich auch. Das sehen die Kinder auch gerne, aber die "Arbeit" danach mit dem Gesehenen (nacherzählen, nachspielen) ist wieder äußerst schwierig. Bei anderen Spielen (z.B. Memory) sind meine Kinder nicht in der Lage zuzusehen und zu warten, bis sie wieder an der Reihe sind. Oder verlange ich da zu viel von ihnen? Ich kann sie ja nicht jedes Mal ermahnen, dass sie jetzt dran sind. Ich glaube, ich klinge ziemlich frustriert. Aber danke für deine Hinweise. Gruß, Helmesberger.


ja du klingst ganz schön frustriertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 18:06:39

also an die arbeit.
regeln erklären funktioniert nur bei wenigen. lass sie selber regeln finden, nur zwei. mehr ist zuviel. sie haben ein enormes bewegungsbedürfnis? reiß die fenster weit auf. sie brauchen wahnsinnig viel sauerstoff. sie suchen ständig beachtung. das brauchen sie wie essen und trinken.
sie sollen zu liedern bewegungen machen? müssen sie mitsingen? ich hab kindern lieder vorgesungen und dann mitgeteilt, welche mitgesungen haben. die haben sich darüber gefreut. lass sie die bewegungen selber erfinden. hast du die verbote und erlaubnisse, die ich im schulzimmer hatte, schon gelesen? es sind so wenige. am schluss war es nur noch ein verbot. es musste bleiben, weil es immer übertreten wurde.
mit den wörtern ist es wohl so. sie sollten sich vorstellen können was sie bedeuten. bilder sind da hilfreich. bei liedern in anderen sprachen hab ich während des liedes die bedeutung gesagt, den text durchsichtig gemacht. dann konnten sie sich unter den wörtern etwas vorstellen, nicht genau sagen wie es auf deutsch heißt. erzähl geschichten in denen du teile auf englisch sprichst. lies ihnen mal die bücher von jeremy james vor. ich hatte dazu auch den stadtplan von london da liegen. eine landkarte von england wäre auch nicht schlecht. gib alle zugänge zu england frei. schreib sprichwörter hin.
kennst du "wer übers meer kommt, will stehlen"? es ist allerdings aus portugal und engländer sind gemeint.
the fatter the vee the richer the ranger. usw...
sag den kindern einen schönen gruß von mir und ich hätte gesagt, dass kinder reden müssen. sonst platzen sie.


Frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 19:54:29

Mal gleich eine Frage vorweg: Unterrichtest du deine Klasse oder als Fachlehrer?

Ich unterrichte Englisch in zwei vierten Klassen als Fachlehrer und während es in der einen Klasse immer recht gut läuft, geht es mir in der anderen Klasse recht ähnlich wie dir. Inzwischen habe ich auch noch die dritte Klasse, in der ich so etwas ähnliches habe, wie eine Klassenlehrerfunktion, weil ich auch noch Deutsch mitunterrichte und auch sonst oft in der Klasse präsent bin.

Mit letzterer Klasse geht alles so viel einfacher und leichter als mit den beiden anderen, einfach, weil wir uns sehr vertraut sind und uns kennen. Ich genieße diese Stunden sehr, da sie sowohl für mich, als auch die Kinder sehr angenehm, entspannend und interessant sind. Wir haben einfach Spaß.

In meiner Problemklasse bin ich jedes Mal wieder am Rotieren. Mit der Zeit habe ich herausgefunden, dass die Klassenlehrerin sehr streng ist und permanent mit Druck arbeitet. Meine Art ist den Kindern völlig fremd und sie können nur schwer damit umgehen. Jedes bisschen Freiheit wird sofort ausgenutzt, einfach weil sie den Unterschied irgendwie kompensieren müssen.

Inzwischen halte ich Phasen, in denen wir zum Beispiel im Kreis spielen, recht kurz. Sollte etwas nicht funktionieren, breche ich sofort ab. Für den Fall habe ich immer noch ein anderes Arbeitsblatt in der Hinterhand (zum Beispiel ein Farbendiktat oder ein Zahlendiktat oder ähnliches).

Wenn ich vorhabe, mit den Schülern Memory zu spielen, dann nehme ich im Kreis vielleicht drei oder an guten Tagen fünf Kinder dran. Danach geht es in Kleingruppen. Da sind die Kinder wesentlich ruhiger und intensiver bei der Sache, weil sie häufiger drankommen und es nicht so eine künstliche Situation ist wie im Kreis. Außerdem ist der Redeanteil für die Kinder so auch viel größer. Natürlich musste ich auch diese Gruppenarbeiten etablieren, aber ich habe mir das dann einfach als oberstes Ziel gesetzt. Ich kann nämlich nur mit den Kindern arbeiten, wenn die Atmosphäre stimmt. Am Kreis scheitere ich leider immer wieder, aber ich hoffe, das durch konsequentes Abbrechen in den Griff zu kriegen. Mal sehen. Falls es nicht klappt, ist das vielleicht für diese Klasse einfach die falsche Methode.



problemklasse?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 21:58:26

ach ninniach, die kinder nutzen die freiheit nicht aus.
sie testen ob sie echt ist.
wenn sie ihnen gleich wieder entzogen wird, ist sie nicht echt.


Rolf,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2004 22:14:08

mag sein, aber ich kann mit zwei Stunden pro Woche leider keine Welten bewegen und ich kann auch nicht dasitzen und zuschauen wie Kinder buchstäblich über Tische und Bänke gehen. Das Risiko, dass dabei etwas passiert und sich jemand ernsthaft verletzt, ist mir viel zu groß.

Ich kann mir im Moment auch nicht erlauben, die Kollegin zu kritisieren, da ich noch im Referendariat bin und sie recht viel Einfluss hat. Deshalb muss ich für mich einen Weg finden, mit dem ich leben kann.


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