viel eher, dass nicht die Eltern des Aufsichtskindes kommen und sich beschweren
Wenn der Schüler sich tatsächlich so verhält, hast du nach meiner Auffassung alles richtig gemacht. Du hast eine pädagogische Maßnahme gewählt, diese den Eltern mitgeteilt und sogar deren Einverständnis erhalten. Sehr gut auch, dass du dafür Zeugen hast. Eltern vergessen ja manchmal gern, was sie gesagt haben
Ich würde die Maßnahme weiterhin so durchziehen. Wenn die Eltern das nächste Mal auf der Matte stehen, würde ich sie fragen, was sie denn für einen Gegenvorschlag zu bieten hätten, denn maulen ohne eine Alternative anzubieten finde ich ziemlich arm.
Es ist Vandalismus, was der Junge betreibt, insofern müsste die Maßnahme noch viel weiter gehen: Seife/Klopapier müsste ersetzt werden, Verschmutzungen müssten beseitigt werden. So gesehen können die Eltern sich noch freuen über diese sanfte Regelung.
Generell finde ich es immer schwierig, Kinder als Aufsichtspersonen einzusetzen bzw. mit Befugnissen auszustatten, wo es um Melden von Fehlverhalten geht. Leider habe ich hier keinen besseren Vorschlag parat, denn es ist völlig klar, dass man hier keine Lehrperson abstellen kann (so wie du es schilderst, scheint es ja aber zu klappen). Und dem Schüler den Toilettenbesuch auf die Pausen zu beschränken geht spätestens dann in die Hose, wenn dieser in besagte macht