das schildert, läuft das bei uns. Die Ordnungsmaßnahmen dienen dazu, die Ordnung in der Schule aufrecht zu halten, und es gehört zu den Pflichten der SL, für genau DAS zu sorgen.
Wir haben durchaus auch Eltern, die sich dem widersetzen wollen ("Ich kann doch nicht dauernd mein Kind abholen, ich verlier meinen Job, wenn ich ständig heim muss" usw.) Diesen Eltern erkläre ich, dass es ihre Aufgabe ist, sich um das Kind zu kümmern, dass sie notfalls jemand anderes schicken sollen (Oma, Opa, Tante...) und dass es wiederum nicht die Pflicht der Schule ist, ein solches Kind weiterhin zu beaufsichtigen. Wir sind eine Lehranstalt, keine psychiatrische Anstalt und auch kein Therapiezentrum.
Spätestens wenn ich den Eltern erkläre, dass mein nächster Schritt ein Anruf bei der Polizei (oder bei einem durchgedrehten Schüler beim Notarzt) ist, kommen sie.
Ich verstehe einfach nicht, wie viele Lehrkräfte und Schulleitungen es sich bieten lassen, von Schülern so in die Handlungsunfähigkeit manövriert zu werden. Was ist denn das auch für ein Signal an die Eltern: Schule als rechtsfreier Raum oder wie?