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Forum: "Schulstrafen"
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| Kampf im Klassenzimmer? | | von: veneziaa
erstellt: 21.02.2006 17:11:56 |
Was hast du vor? Dein Beitrag liest sich so, als wolltest du eine Schlacht austragen und suchst Rezepte, wie man diese gewinnen könnte...
Im Ernst: Wie auch vor mir schon andere schrieben, du musst unbedingt konsequent sein. Was du androhst, MUSST du wahr machen, ansonsten "tanzen" sie dir weiter "auf der Nase herum".
Dreh doch das Ganze ins Positive: Nimm dir Zeit und erarbeite Regeln, die in euerm gemeinsamen Unterricht gelten. Dafür musst du schon ein Stündchen opfern, was sich allerdings wahrscheinlich lohnt. Aber schreibe nicht "... ist verboten", sondern positiv: "Wir wollen ...". Lass die Schüler diese Regeln erarbeiten, lasse sie alle unterschreiben, dass sie sich daran halten wollen.. Vielleicht klappt´s ja.
Einen "Kampf" - wie du ihn beschreibst - solltest du nicht anfangen. Du willst den Beruf doch bestimmt noch ein paar (oder viele) Jahre ausüben, da darfst du im Schüler doch nicht einen FEIND sehen. Und warum Konfrontation? GEMEINSAM wollt ihr doch ans Ziel, hilf den Kindern dabei. DU bist doch die/der Erwachsene!
LG veneziaa |
| ich bin ein bisschen erschrocken | | von: edlerverein
erstellt: 21.02.2006 17:54:15 geändert: 21.02.2006 18:02:11 |
weil das hier so abgeht nach dem Motto: wo sind die Daumenschrauben, wo ist die Streckbank, ist Nägel ausreißen erlaubt, und was kommt kurz vor Vierteilen?
Das was hier Autorität genannt wird muss m.E. überwiegend in der Person des Lehrers liegen. Der Lehrer muss sie sich "erarbeiten" und vielleicht auch verdienen.
Es hat mit dem Verhältnis zu den Schülern zu tun, die eben nicht nur eine Masse von zu domptierenden Raubtieren sind. Es hat mit dem eigenen Auftreten zu tun, mit der Sicherheit, die man mit der Zeit gewinnt. Vieles kann man mit Blicken, Zeichen, kleinen gflüsterten Kommentaren, Auseinandersetzen regeln.
Wer gleich zu Beginn den Strafenkanon rauf und runter wandert, läuft Gefahr, schon verloren zu haben, denn er arbeitet mit Angst und nicht mit Beziehung, und auch nicht mit dem, was er fachlich zu bieten hat. |
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