Hallo!
Ich wollte mal aus Neugierde fragen, ob es Euch schon einmal passiert ist, mit den Eltern (oder nur mit Vater/Mutter) eines Schülers Freundschaft zu schließen und sich privat zu treffen. Ich spreche von Eltern mit denen man im Laufe der Zeit während der verschiedenen Treffen toll ausgekommen ist und festegestellt hat, daß man sich gut sehr gut versteht. War es problematisch?
Eine Mutter finde ich total interessant und fände eine Freundschaft schön. Sie wohl auch, aber ich werde ihr doch kaum ein freundschaftliches Treffen vorschlagen, oder? Ich bin neu in dieser Stadt und möchte natürlich gerne einige interessante Menschen kennenlernen.
Danke für Eure Antworten!
Die etwas Einsame
von Schülern befreundet, aber ich kannte sie schon bevor ich ihre Kinder unterrichtete.
Warum solltest du dich nicht mit Menschen anfreunden, die du symphatisch findest? Wichtig ist meiner Meinung nach in einem solchen Fall nur, dass man Beruf und Privatleben trennen kann und das gilt natürlich für beide Seiten.
... auf dem Straßenfasching mit dem Vater eines Schülers ziemlich "versackt" , aber es war einfach nur total lustig. Hab mich dann hinterher entschieden, beim DU zu bleiben, weil ich alles andere inkonsequent und kindisch gefunden hätte. Es ging gut, obwohl wir noch jahrelang danach beruflich miteinander zu tun hatten (3 Söhne!). Er hielt eine korrekte Distanz per DU und es gab null Probleme ... hätte auch anders laufen können ... Daher bin ich diesbezüglich normalerweise eher vorsichtig. Bei manchen mir sehr sympathischen Eltern war ich schon richtig froh, wenn sie endlich keine Kinder mehr bei uns hatten, und ich private Kontakte bedenkenlos intensivieren konnte.
ist schön, vor allem, wenn man in eine Stadt zugezogen ist und niemanden kennt.
Aber als Lehrer wäre ich sehr vorsichtig, mich gleich am beruflichen Neubeginn mit den Eltern der Schüler anzufreunden. Man weiß nie, wie sich die Beziehung entwickelt, wenn es mal ernsthafte Probleme mit dem Kind geben sollte. Dann können solche Freundschaften ganz schnell zu einer riesengroßen privaten und! beruflichen Belastung führen.
Ich finde, man sollte einen höflichen und rspektvollen Umgang miteinander pflegen; das reicht für den Anfang. Privates und Berufliches sollten getrennt bleiben.
Du lernst auch sehr schnell nette Leute kennen, wenn Du in einen Sportverein oder ähnliches eintrittst. Auf jeden Fall wäre ich an Deiner Stelle zunächst mal recht zurückhaltend.
Beste Wünsche und eine gute Zeit sendet
Leo
hat sich irgendwie so entwickelt... Die Mama einer Schülerin war mit bei der Lesenacht und auch im Schullandheim... Wir verstehen uns super! Man muss es aber trennen können. Und unter den anderen Müttern hängen wir die Freundschaft nicht an die große Glocke. Ich bin auch noch mit einem Elternpaar meiner Klasse befreundet. Da fuhr der Vater mit auf ein Hüttenwochendende - irgendwie waren wir da dann alle per du, weil einige Eltern kenne ich noch von früher, die anderen kennen sich untereinander eh von vier Jahren Schule und sympathisch waren sich sowieso alle - hat einfach gepassst. Ab und zu sehen wir uns auf einen Kaffee, oder ein Weinlein.
Das darf man alles nicht zu verkrampft sehen, finde ich .
Ich denke, wenn du gerecht bist (und davon gehe ich bei allen 4tealern aus!) dann wird da auch keiner einen Strick draus drehen.
Viele Elternteile kenne ich noch aus meiner eigenen Schulzeit . Manche waren sich beim ersten dienstl. Treffen unsicher - ich anfänglich auch - mittlerweile gehe ich da locker ran, denn wir sind doch alle Mensch geblieben, oder?
Auch neuen Elternfreundschaften gegenüber bin ich, wenn sie sich langsam über schulische oder außerschulische Aktivitäten entwicklen, aufgeschlossen. Dabei habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Solange man nicht aus dem Nähkästchen plaudert kommt man auch nicht in s Küche
Allerdings war ich immer vorsichtig, auch bei ihr.
Sie hatte mich eingeladen, als ich ihre Tochter das zweite Jahr hatte.
Ich habe die Einladung abgelehnt mit dem Hinweis, dass ich grundsätzlich keine Einladungen von Eltern annehme. Ich habe ihr - wie auch anderen gelegentlich - aber freigestellt, die Einladung dann zu erneuern, wenn ich nach dem Schuljahrsende ihre Tochter nicht mehr in meiner Klasse hätte.
Und R. war die einzige, die dann noch daran interessiert war und mich wirklich eingeladen hat. Ich bin dann gern zu ihr gegangen und es hat sich im Lauf der Zeit eine schöne Freundschaft entwickelt.
Hallo!
Gespannt habe ich all Eure Antworten durchgelesen, danke!
Wie ich sehe, sind zu diesem Thema viele Meinungen vertreten...Dann werde ich wohl einfach abwarten...
Ich muß sagen, daß meine Mutter früher mit meiner KL befreundet war, es gab aber keinerlei Probleme. Diese KL kam ab und zu zu uns nach Hause, für mich als Kind war es irgendwie lustig. Neider gab es - glaube ich - keine.
Na ja, ich hoffe immer noch, es könnte für mich mit dieser tollen Mama "klappen" - vielleicht zuerst diskret und dann "offener", wenn das Kind nicht mehr bei mir ist...
Bis bald! (Falls noch jemand eine Meinung oder Erfahrung hat: her damit! ).