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Forum: "Vielen Dank"
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| Ich kenne das nur so, | | von: bger
erstellt: 24.09.2011 18:14:59 |
dass der SL in der ersten Lehrerkonferenz des Schuljahres
auf alle wichtigen Punkte in der Klassenpflegschaftssitzung
hinweist, obwohl das den alten Kollegen schon ziemlich zu
den Ohren herauskommt! Wenn Montag die Pflegschaft ist, hast
du doch wohl auch eine Einladung mit der Tagesordnung
verfasst. Auf diese Punkte musst du unbedingt eingehen.
Hier so die Punkte, die bei mir in Klasse 5 auf der
Tagesordnung stehen würde (auch NRW, allerdings RS):
1. Wahl des/der Vorsitzenden und Stellvertreters (NRW
SchulG § 73)
2. Vertreter der Erziehungsberechtigten für die
Fachkonferenzen (§ 70)
3. Beratung der Unterrichts- und Erziehungsarbeit der
Schule (§ 53)
4. Schulinterne Lehrpläne, Klassenarbeiten, Förderunterricht
5. Schulpflichten, Hausaufgaben, Unterrichtsmaterial
6. Schulgesetz, Schulversäumnisse
7. Schulordnung, Mittagspause usw.
8. Klassenfahrt (falls in dem Jahrgang geplant) bzw.
Ausflüge
9. Termine, z.B. Elternsprechtag, Bundesjugendspiele
und andere Schulveranstaltungen, ggfs. Projektwoche,
bewegliche Ferientage
10. Verschiedenes, z.B. Klassenkasse
Ich habe allerdings lange nicht mehr in Klasse 5
unterrichtet, meine Liste bezieht sich weitgehend auf die
Themen, die eigentlich in jedem Jahr anstehen. Wenn sich die
Klasse aus verschiedenen Grundschulen zusammensetzt,
empfiehlt sich zu Beginn eine Kennenlernrunde. Was man auch
gut machen kann: Namensschilder mit den Namen der Kinder auf
deren Tische stellen. So können sich die Eltern auf die
Plätze ihrer Kinder setzen (bei Paaren stellt man halt einen
Stuhl daneben). Das erleichtert das Kennenlernen.
Jetzt ist es wohl zu spät. Was du hättest machen können:
Eine ältere Kollegin bitten, bei ihrem Elternabend
hospitieren zu dürfen (darum hat mich einmal eine junge
Kollegin gebeten, warum nicht).
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| Ich hatte dir eigentlich vorher schon geschrieben, | | von: abcaf
erstellt: 24.09.2011 20:46:24 geändert: 24.09.2011 20:47:49 |
aber mein Beitrag ist mit deinen beiden anderen Threads gelöscht worden - nicht ohne mir den Text noch mal zu mailen (danke feul). Erst wollte ich gar nicht mehr schreiben, weil vieles doppelt wäre. Aber hier sind doch noch ein paar Wiederholungen und Ergänzungen zu meinem "Vorredner":
Erst mal solltest du schauen, ob du evtl. einen Übersetzer brauchst ...
Ansonsten würde ich
--> die neue Schule vorstellen,
--> die wichtigsten Schulbücher zeigen und kommentieren,
--> eine Materialliste ausgeben, soweit das nicht schon passiert ist,
--> erste Materialien und Entschuldigungen ansprechen, die sicher schon fehlen,
--> Telefonnummer bekannt geben, unter der man ein Fehlen des Schülers ankündigen kann - möglichst nicht die eigene,
--> Telefonnummern noch mal vergleichen, unter denen man die Eltern im Notfall verlässlich erreichen kann
--> evtl. eine Kopiervorlage für eine Standard-Entschuldigung austeilen,
--> Hinweise zu Umgang mit geliehenem und eigenem Material geben, Namenskennzeichnung, Einbände, was ist, wenn geliehene Sachen kaputt gehen bzw. in Getränken gebadet werden,
--> Ganztagsbetreuung, AGs, Förderunterricht,
--> Regelung des Mittagessens,
--> Grundsätze für die Vergabe von Buskarten (Entfernungsregel - manche meinen sie müssten nur genug nerven)
--> einen Überblick über Projekte und Vorhaben im 5. Schuljahr geben, soweit sie schon bekannt sind (bei uns gibt es welche, die jährlich wiederkommen)...
Wichtig finde ich auch eine Einschätzung der Leistungen in der neuen Schulform. Die Grundschule hat nicht etwa die Schüler falsch beurteilt. Vielmehr ist die Konkurrenz weg, die Schüler sollen aufgebaut werden, und auf diesem Hintergrund sind gute Zensuren und Belobigungen zu sehen. Manche Eltern neigen dazu, bei den ersten guten Zensuren der nächsten Realschule einen Besuch abzustatten.
Gleiches Thema, anderes Extrem - wer im 5. Schuljahr schon den Anschluss nicht schafft, der hat schlechte Aussichten auf den erfolgreichen Besuch der Hauptschule. Mögliche Abschlüsse sollte man in diesem Zusammenhang durchaus schon ansprechen, denn die guten kann man früh anstreben oder unmöglich machen.
Und schließlich gibt es ja noch das Wichtigste ?!?, die Wahl zur Klassenpflegschaft, da musst du durch!
Dann ist die Zeit sicher vorbei.
Bei uns ist danach die Schulpflegschaftssitzung, so dass man auch nicht überziehen kann.
Viel Glück!
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| @rhauda | | von: caldeirao
erstellt: 24.09.2011 22:17:52 |
das ist ja böse, was Du schreibst, aber manchmal ist die Wahrheit halt grausam
Na ja. Sollten sich dann doch ein paar mehr verlaufen, soll ja vorkommen, dann fände ich eine Kennenlernrunde auch ganz wichtig. Man könnte zwanglos ja mal fragen, was die Kinder aus den ersten Wochen so berichtet haben, gab es Probleme, gab es Freuden, welche Vorstellungen die Eltern vom Schuljahr haben, wie sie sich einbringen wollen/ können usw. und könntest Du ihnen erzählen, was so Deine Vorstellungen sind bevor Du sie mit dem ganzen organistorischen Müll zuquatscht. Vielleicht zeigst Du ihnen zum Schluss die Schule, wo das Sekretariat ist, Computerräume oder was Eltern so interessieren könnte. Ich habe mit meinen Eltern einen Elternstammtisch (4 mal im Jahr) in der Schule (Kneipe ist zu teuer) verabredet, da haben wir zwanglos gequatscht. Danach hatte ich dann mehr als 50 % zum Elternabend. Also lass Dich nicht verrückt machen. So viel anders als in der GS wird er nicht sein. Vielleicht überlegst Du einfach mal, was Dich auf so einem 1. Elternabend- alles neu- interessieren würdest. Beachte dabei, dass die meisten Eltern sich vom geistigen Niveau der Kinder nicht unterscheiden. Also überfordere sie nicht.
Viel Spaß |
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