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Forum: "Welches Geschenk zur Erstkommunion?"
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| bei uns haben | | von: fairytale1
erstellt: 03.03.2007 20:20:44 |
die kinder in der zweiten klasse erstkommunion. geschenkt bekommen sie von den eltern bzw. paten, meist (was ich auch als taufpatin weiß) bücher zum thema oder ein erinnerungsbuch,wo sie fotos oder ähnliches einkleben können, einen schönen ausflug, ein kreuz,..nichts großes jedenfalls. ich als klassenlehrerin werde zur feier in die kirche geladen, guck mehr oder weniger gerührt, was meine hasen so machen und wie sie feierlich mit den kerzen marschieren, lass mich mit ihnen fotografieren,wenn sie es so wollen,..und zieh mich dann meist dezent zurück,es sei denn, wie am land früher üblich, ich werde zur tafel mit allen kindern und eltern gebeten. in der stadt jetzt ist aber nicht mal das üblich.
ich schenke ihnen meine aufmerksamkeit und meine zeit, meine freude und am wochenende, wo die erstkommunion stattfindet, gibts auch keine hausaufgabe. ein persönliches geschenk fände ich selbst übertrieben, aber wenn du ihnen was schenken möchtest, sollte es meiner meinung nach persönlich sein. eine glückwunschkarte z.b. mit einem schutzengerlgedicht wär doch dann ok, oder?
ich hab 24 kinder und schenke ihnen gern ab und zu kleinigkeiten wie sticker oder ne runde kuchen zu besonderen anlässen, aber da wär ich doch auf die meinung der anderen hier neugierig schlimm finde ich es sowieso, wenn manche nur noch *feiern*,weil sie was geschenkt bekommen (zeugnis wird mit geld belohnt, weihnachten und ostern übertrumpfen wir uns alle mit geschenken usw.) |
| bei uns | | von: keinelehrerin
erstellt: 03.03.2007 20:45:58 |
ist der Klassenlehrer auch im Hochamt mit dabei.
Montags ist unterrichtsfrei.
Bei unserem ältesten Sohn bekam jedes Kind ein Fotoalbum, mit Bildern, die der Lehrer in den vergangenen zweieinhalb Jahren geschossen hatte. Jedes Kind hat ein individuelles Buch.
Die Idee fand ich super gut.
In der Klasse unserer Tochter bekam jedes Kind einen "Ewig-Geburtstagskalender" von Lars, dem Eisbären.
Der Drittgeborene bekam mit dem ganzen Jahrgang eine CD mit Bildern, die aber der Klassenlehrer der Parallelklasse gemacht hatte. Demzufolge waren - abgesehen von den Bildern, von gemeinsamen Ausflügen - vermehrt die Kinder der Parallelklasse darauf. Nicht ein einziges persönliches Bild von dem Kind. Das fand ich schade.
Ein persönliches Geschenk an jedes Kind, ein Büchlein mit ein paar persönlichen Worten, ein schönes Foto vom letzten Ausflug oder der Weihnachtsfeier, ein Gutschein zum Eisessen, ein besonderer Stift in der Lieblingsfarbe ...... sowas finde ich sehr schön.
Es zeigt auch den Eltern, dass der Lehrer aktiv am Geschehen teil nimmt. Es geht ja in erster Linie nicht um den Wert des Geschenkes, sondern um die Geste.
Hier bei uns ist es auch üblich, noch sehr weitläufig zu schenken. Das heißt auch Freundinnen der Großmutter beschenken z.T. das Kommunionkind. Die Nachbarschaft ist selbstverständlich. Der Freundeskreis der Eltern denkt natürlich auch an das Kind.
Wie gesagt, dass hat nichts mit "raffen" zu tun, sondern einfach mit einer Aufmerksamkeit dem Kind und seinen Eltern gegenüber.
Aber das ist wohl von Landstrich zu Landstrich unterschiedlich.
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| wenn ich das so lese.. | | von: dafyline
erstellt: 03.03.2007 22:03:47 geändert: 03.03.2007 22:54:29 |
„Es zeigt auch den Eltern, dass der Lehrer aktiv am Geschehen teil nimmt...“
dann ist also der lehrer/die lehrerin nur dann am geschehen aktiv beteiligt, wenn es aus dieser richtung ein geschenk ("Fotoalbum, mit Bildern, die der Lehrer in den vergangenen zweieinhalb Jahren geschossen hatte“ , „Ein persönliches Geschenk an jedes Kind, ein Büchlein mit ein paar persönlichen Worten, ein schönes Foto vom letzten Ausflug oder der Weihnachtsfeier, ein Gutschein zum Eisessen, ein besonderer Stift in der Lieblingsfarbe“,..) gibt..
laut nachgedacht (wie bei manchen politikern: „hab doch nur laut nachgedacht“)
bedeutet das schlichtweg, der lehrer hat als beteiligung aus seinem privatbudget etwas beizusteuern ?
hmmm, fotoalbum plus fotos... das ganze mal 20 oder mehr... – das würde ich (hab vieles sehr gerne auch ohne indirekte aufforderung geschenkt und das in absolut wesentlich höheren dimensionen) doch als ganz schön massiven (finanziellen) betrag betrachten...
ich seh das jetzt durch die brille eines junglehrers (heißt bei uns so), alleinverdiener mit familie und einer (freundlicherweise vom staat verordneten) stundenreduzierung...
übrigens: geschenkannahme (gilt als bestechung!) kann zum jobverlust führen
also wenn lehrer etwas annehmen (bereich ö)
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