Ich bin schon sehr lange auf der Seite und benutze nun endlich auch
mal das Forum. Vlt. hat jemand eine Idee für mich?
Ich bin zum ersten Mal Klassenlehrerin - 5. Klasse Gym. Am
Schuljahresanfang haben wir Patenschaften eingerichtet, also eine
Liste, welches Kind welchem Kind im Krankheitsfall das Verpasste
sammelt.
Nun habe ich ein Kind in der Klasse, die jetzt schon über 20
Schultage fehlt, und es ist auch noch nicht ganz klar, wie das
weitergeht. Für die Patin ist das ziemlich blöd, und die Eltern beider
Kinder haben mich gebeten, ob man nicht eine andere Lösung finden
könnte? Nur welche? Abwechselnd kümmert sich ein anderes Kind
drum? Dann wäre ich mir nicht sicher, dass das so gut geht. Aber ich
kann auch nur schwer selbst immer zu allen Fachlehrern rennen und
mir alles geben lassen.
Leider kann ich keine eigenen Erfahrungen zu deinem System beitragen, könnte mir aber vorstellen, dass vielleicht jede Woche oder alle zwei Wochen das Patenkind wechselt. Somit ist das Patenkind nicht zu stark eingebunden und das kranke Kind bekommt immer mal wechselnden Besuch.
Oder vielleicht gibt es auch eine besondere Freundin oder einen besonderen Freund aus der Klasse, der diese Arbeit über einen längeren Zeitraum gerne übernehmen würde und sivj freiwillig meldet.
Oder kann man wenigstens einzelne Fachlehrer mit ins Boot nehmen, dass sie genutzte Materialien in einer "Krankenablage" auf dem Pult liegen lassen?
Vielleicht gibt es noch andere kreative Köpfe hier im Forum.
würde die helfenden MitschülerInnen nicht überstrapazieren.
Aber vielleicht wären die (Fach)kollegInnen ja bereit, die Aufgaben 1x pro Woche an das Kind zu mailen? Die meisten AB hat man doch ohnehin im Rechner, und die Aufgaben aus einem Buch kann man angeben.
Man könnte doch vereinbaren, dass diese 2-3mal in der Woche vorbeikommen und sich im Sekretariat einen Stapel Arbeitsunterlagen für ihr Kind mitnehmen. Der/die Paten könnten ja dann verantworltich dafür sein, die Sachen jeden Tag zu sammeln und im Sekretariat abzugeben.
Dadurch wären die Paten entlastet und das Kind kommt weiterhin zu seinen Aufgaben.
Ich habe hier aber auch schon Beiträge gelesen, wo ein krankes Kind per Webcam direkt am Unterricht teilnehmen konnte. Wenn dir eine solche technische Lösung liegt, wäre das auch eine Alternative.
Ich denke auch, dass man einem Patenschüler das nicht mehr zumuten kann. Ich finde es durchaus angemessen, dass sich die Eltern um das Abholen der ABs kümmern. Für die FachlehrerInnen ist es schon eine Mühe, die ABs zu mailen, wenn dieses Kind nicht das Einzige ist. Ich habe ABs immer auf Anforderung verschickt - dann brauchte ich wenigstens die Adresse nicht mehr einzugeben und habe einfach die Antwortfunktion genutzt.
würde den KL da raushalten, denn KL haben schon genug an der Backe.
Da müssen sich halt die Eltern kümmern. Die Angebote seitens der Schule sind ja da. Ist doch keine Bringschuld...
gibt es eventuell in einer andren klasse einen schüler, der in der nachbarschaft des kindes wohnt? dann könnten man den bitten, einmal wöchentlich die gesammelten unterlagen mitzunehmen.
sammeln würd ich die sachen in einer ablage in der klasse, das, glaube ich, wär auch für die paten -- oder abwechselnde kinder -- machbar.
Ich würde auch eine Ablage aufs Pult stellen und da legt jeder Lehrer eine Kopie rein.
Jemand (Lehrer oder Kind) bringt die Ablage am Ende der Woche ins Sekretariat und dort holen die Eltern die Blätter ab.
Ich finde da müssen die Eltern sich kümmern, das kann doch nicht Aufgabe eines Nachbarkindes sein, täglich Blätter mitzunehmen und abzugeben.
(Hin und wieder sicher kein Problem, aber nicht über Wochen)
ist aber auch, ob es überhaupt Sinn macht, dem kranken Schüler alle Materialien aus dem Schulalltag zu bringen.
Dazu müsste man wissen, ob und wieviel und was der Schüler trotz Erkrankung leisten kann. Muss er alleine lernen oder erhält er Unterstützung und wann ja welche?
Ist es sinnvoll sich auf bestimmte Fächer zu beschränken?
Ich denke ausgeteiltes Arbeitsmaterial zu sammeln und weiterzugeben ist das geringste Problem.
Unterrichtsmitschriften kann man kopieren, Tafelbilder fotografieren oder bei interaktiven Whitboards digital speichern /ausdrucken/verschicken.
Es gibt auch Vorgänge im Unterricht, die man nicht so einfach weitergeben kann, die diesem Schüler aber fehlen.
Und auch ich würde die Arbeit des Weitergeben verteilen nicht nur auf die Schüler, sondern auch auf die einzelnen Fachlehrer.
Ob und wie die Eltern einzubeziehen sind, hängt natürlich auch von der speziellen Situation ab.