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Forum: "Ab wann handelt es sich um Mobbing?"

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Ab wann handelt es sich um Mobbing?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bibbe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 16:20:06

Hallo ihr!

"Mobbing" ist derzeit das Modewort! Doch: Ab wann handelt es sich auch wirklich darum? Mich würde da einfach mal eure Meinung interessieren...

Mich spricht ständig eine Mutter an, die meint, ihr Kind würde gemobbt.. Andere Kinder sagen, dass sie nicht mehr ihre Freunde seien, weil sie mit einem bestimmten Kind spiele... Sie wird deswegen desöfteren
ausgeschlossen...

Ich hatte in meinem bisherigen Lehrerdasein noch nicht so einen Fall und weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Ich will ja auch nicht, dass ich die Augen vor etwas verschließe.. Wenn es wirklich so ist, will ich ja helfen!
Habt ihr Tipps?

Danke! Grüßle, bibbe


Mobbingneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: event Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 16:30:09

In deinem beschriebenen Fall würde ich nicht von Mobbing sprechen, sondern von Zickenalarm. Hatte auch einen solchen Fall. Einzelgespräche und Gespräche mit allen Beteiligten haben geholfen, das Problem zu lösen.
Mobbing ist für mich eine bewusste und zielgerichtete Aktion, um jemanden zu verletzen und vor anderen alt aussehen zu lassen. Im Verletzen sind unsere Kiddies sehr einfallssreich
und ziehen das komplette Register.


hmmmm...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 16:40:36

Die Frage ist erst einmal, wie alt die Kinder sind. Was bei 13-jährigen Zickenalarm ist, kann bei jüngeren Kindern durchaus eine schwerwiegende Belastung sein.
Die Tatsache, dass Kinder nicht mehr mit Kind A spielen, weil A mit B spielt, ist meines Erachatens schon eine ziemlich perfide Angelegenheit. Ich kenne das aus eigener Erfahrung mit meiner Tochter.
A kann es sich einfach machen, und nicht mehr mit B spielen, um es sich wieder nett zu machen.
Dann ist das aber eindeutig Mobbing gegen B mit dem Ziel, B zu isolieren.

Diese für uns lächerlichen kleinen Spielchen belasten gerade Mädchen ganz enorm. Häufig verselbsständigt sich solch eine Sache auch innerhalb der Klasse und ehe man sich versieht, steht man vor schwerwiegenden Konflikten und Problemen.
Die Frage ist, warum die Mutter dir die Situation schildern musste. Besser wäre es gewesen, wenn das Mädchen zmindest bei dem Gespräch anwesend gewesen wäre.


wir haben hierneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 16:42:46

ein material mit dem titel mobbingtest für schüler, ein zweites material bietet eine auswertung an.(oder sind es links? ich bin nimmer sicher)
den find ich eigentlich schön sachlich und neutral. du findest ihn über die suchfunktion.
gruß
edlerverein


Dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bibbe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 16:45:32

Es handelt sich um eine 1. Klasse


wenn du ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 16:49:50

dem phänomen auf den grund gehen willst, ist dieser fragebogen im gespräch mit der mutter vielleicht trotzdem nützlich - weil er formen von echtem mobbing zeigt, die sie vielleicht gar nicht kennt. du kannst ihn nicht von einem kind der ersten klasse beantworten lassen, das ist klar, aber er zeigt eben kriterien und abstufungen von störunge - belästigungen - ausgrenzungen - mobbing auf, die bei der "diagnose" vielleicht schon nützlich sein können.
viele nehmen das wort mobbing in den mund, ohne sich vorstellungen zu machen, was echt gemobbte menschen durchmachen.


Letztendlich...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leva Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2005 18:56:01

... ist es in diesem Fall fast egal, ob man das Verhalten als Mobbing bezeichnet oder nicht. Wichtig ist doch, dass hier Handlungsbedarf besteht und dass Gespräche geführt werden müssen.

Natürlich kann und soll die betreffende Mutter hier eingreifen und mit den Kindern und ggf. auch den anderen Eltern sprechen, aber auch du als Lehrerin solltest ruhig mit den Kindern sprechen und ihnen sagen, dass aus deiner Sicht ein solches Verhalten nicht in Ordnung ist. Das reicht oft schon aus, um den Kindern eine Grenze deutlich zu machen.

Vielleicht erzählen dir die Kinder ja auch, warum es zu dieser Situation gekommen ist. Dann könnt ihr gemeinsam nach Lösungen suchen.

Manchmal ist aber die Ursache schwer erkennbar. Ich habe so einen Fall in meiner 4. Klasse. Zwei Mädchen kommen nicht gut miteinander aus, streiten sich oft. Eines der Mädchen in der Klasse ist außerordentlich beliebt in der Klasse. Sobald die beiden streiten, ergreift eine Reihe von anderen Kindern - die eigentlich nichts mit dem Streit zu tun haben - dann Partei und grenzt das andere Mädchen aus. Wir haben im Laufe der Grundschulzeit viele Gespräche geführt, aber eigentlich nie eine konkrete Ursache gefunden. Inzwischen sind die Kinder so weit, dass sie solche Situationen frühzeitig selbst erkennen und es nicht mehr soweit kommen lassen. Die beiden Mädchen haben akzeptiert, dass bei ihnen "die Chemie nicht stimmt" und versuchen, sich aus dem Weg zu gehen, wenn es kritisch wird. Und die anderen haben gelernt, sich herauszuhalten.

Ich habe immer versucht, das Ganze nicht hochzuspielen, aber den Kindern doch Grenzen deutlich zu machen und alternative Verhaltensweisen aufzuzeigen.

Ich hoffe, du hast bei deinen Schülerinnen auch Erfolg, denn ..."wehret den Anfängen"!
Liebe Grüße von
leva


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: thomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2005 00:24:55

Hi bibbe,
kuck mal hier:
- Unterricht - Alltagspädagogik - Mobbing
da gibts einige Verweise, unter anderem auf 'nen Fragebogen, der, denk ich, ganz gut ist...
Hier findet man auch noch Material: http://www.schueler-mobbing.de/
Und dann aus einem meiner Meinung nach sehr guten Buch zum Thema (und vor allem: kurz, prägnant, mit vielen Hinweisen und 'nem sehr guten Interventionsprogramm): Dan Olweus: Gewalt in der Schule. Dort wird der Begrif Mobbing benutzt für das englische Wort - mit der ANmerkung, dass Mobbing Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz bedeutet und die Schule natürlich als Arbeitsplatz auch der Schüler angesehen werden kann.
Olweus definiert Mobbing so: "Ein Schüler ist Gewalt ausgesetzt oder wird gemobbt, wenn er wiederholt und über einen längeren Zeitraum den negativen Handlungen eines oder mehrerer anderer SChüler ausgesetzt ist." Dabei ist der Begriff negative Handlungen reicht weit gefasst, dazu zählt beispielsweise auch Unterlassen von Handlungen etc...


Offizielle Definitionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: meike Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2005 08:23:03

Mobbing:
Häufig auftretende und über einen längeren Zeitraum andauernde, feindselige, demütigende und/oder einschüchternde Handlung einer Gruppe oder Einzelperson gegen eine andere Einzelperson, in der der betroffenen Person durch soziale,
ökonomische, physische oder psychische Ungleichgewichte in der jeweiligen Situation, ein
Wehren oder Entkommen nicht möglich ist.



Mobbing? Ist doch keine Neuzeit- Erscheinung.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: doro72 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2005 11:57:58

Also, wenn ich die Beiträge zum Thema lese und so zurückdenke, stelle ich fest: Das gabs doch immer schon. Zum Beispiel in meiner eigenen Schulzeit.Da wurde gestichelt, geschnitten, geschubst(und mehr),Sachen weggenommen u. versteckt...,eigentlich wusste ich gar nicht warum. Vielleicht liegt es an meinem ausgeprägten Selbstbewusstsein (was ich sicher auch meinen Eltern verdanke), dass ich im Nachhinein sagen kann: Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter.Irgendwie hat mein Seelchen das wohl alles weggesteckt.So bin ich nun in der Lage, durch eigene Erfahrung meinen Kindern in der Hinsicht eine Stütze zu sein.Wie meine Eltern damals für mich.


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