an unserer Schule den Schulsanitätsdienst. Er wurde initiert durch die ortsansässigen Malteser. Inzwischen leite ich ihn eigenständig, bin Ausbilder für Erste Hilfe bei den Maltersern.
Die aufgaben des Schulsanitätsdienst sind die Erstversorgung bei Unfällen in der Schule aber auch bei anderen Blessuren und bei akuten Erkrankungen. Sie versorgen die Schüler mit Pflaster und Kühlakkus. Natürlich gehört der Dienst am Sportfest etc auch dazu.
In jeder Pause sind zwei Schulsanitäter am Arztzimmer, bei Notfällen während der Unterrichtszeiten werden sie durch die Sekretärin informiert.
Leider haben sich meine Kollegen auch zur Angewohnheit gemacht,selbst ein einfaches Pflaster nicht mehr selber aufzukleben, aber dazu hab ich dann was in der Konferenz gesagt, denn jeder Lehrer ist verpflichtet einen Erste Hilfe Kurs zu machen und ihn alle zwei Jahre aufzufrischen!
Andere Schulsanitätsdienste lassen Schüler, die krank sind nur unter Aufsicht eines Schulsanitäters im Arztzimmer. Wer nach 20 Minuten nicht wieder unterrichtsfähig ist, wird von den Eltern abgeholt. Bedenken waren, dass dann die Anzahl der Simulanten stiege, aber das Gegenteil ist der Fall (dafür sorgen schon die Eltern!).
Wenn bei Unfällen Eltern ihre Kinder nicht abholen können und zum Arzt bringen können, machen dies auch ein Lehrer und ein Schulsanitäter.
Schwieriger finde ich es, wenn ein Schüler z. B. Magen-Darm Grippe hat und im Arztzimmer verbleiben muss, da die Eltern nicht erreichbar sind. Wir können die kranken Kinder ja nicht alleine nach Hause lassen.