eine Schuldruckerei ist normalerweise so eine richtige Druckerei mit Lettern, Setzleisten und so weiter. Ich muss aber gleich dazusagen, dass ich bisher noch nie mit Kindern damit gearbeitet habe, sondern nur mit Studenten. Ist natürlich eine ganz andere Situation.
In der Literatur bin ich über den Vorschlag gestolpert, dass Kinder mit einer Anlauttabelle einen eigenen Text (egal jetzt wie kurz) verfassen, der von der Lehrerin überarbeit zurückgegeben wird und dann von den Kindern nachgesetzt wird. Es stand dabei, dass die Schüler dadurch auch lesen lernen, weil sie selbst den Text verfasst haben. Alternativ zur Arbeit mit der Anlauttabelle kann der Text auch auf Tonband gesprochen oder der Lehrerin diktiert werden. Aber wie gesagt, damit habe ich keine Erfahrungen.
Es stimmt auch, dass das Setzen nicht so große oder zumindest völlig andere Ansprüche an die Feinmotorik hat und Schüler mit motorischen Problemen dadurch entlastet werden. Besonders das Ergebnis ist halt vorzeigbar, gleichmäßig und nicht von der Handschrift abhängig. ;)