Also der Entwurf soll ja morgen schon fertig sein, von daher hab ich auch schon ;)
Ich habe in die Richtlinien (NRW) geschaut, dort wird in der 11 das Thema Gesellschaftsstrukturen: sozialer Wandel der Familie vorgeschlagen. Die Std. soll von daher in dieser Unterrichtseinheit integriert sein.
Kurze Sachanalyse:
- Veränderung der Familie im 20. Jh.
- Vaterrolle im Wandel
- vom Inhaber der Familie
- zum Teil der Familie geworden
- 60er Verschwinden der Vaterrolle
- Sorgerechtsentscheidungen gingen in
dieser Zeit fast ausschließlich an Mütter
- Erziehung war "Muttersache"
- seit den 90ern wird die Bedeutung des
Vaters immer größer
- Mittlerweile ist "der Vater"
(idealerweise jedenfalls) voll anerkannt.
- Aktuelle Debatten
- Studien über verschiedene Vatertypen
- Rechtslage verbessert sich (aber noch
nicht optimal)
- Elterngeld soll auch Väter an die
Wickeltische locken
- Erste Ergebnisse positiv, der Trend
geht dahin, dass mehr Väter als
erwartet das Elterngeld in Anspruch
nehmen.
Ok. das war natürlich im Schnelldurchlauf ;)
An Material habe ich etwas zu der historischen Entwicklung der Vaterrolle, die Studie über die verschiedenen Vatertypen (in verkürzter Form mit den wichtigsten Egebnissen) und sämtliches zum Elterngeld: Rechtslage, Fallbeispiele, Trends.
Zunächst hatte ich daran gedacht alles in eine Stunde zu packen, in dem man drei Expertengruppen einteilt, Leitfragen zu den drei Aspekten stellt und das heraus gearbeitete vor dem Kurs präsentiert.
Problem: nur 45 Minuten Zeit und ich glaube keiner hört zu und es wird seeehr langweilig.
vielleicht kann man das mit einer didaktischen Methode aufpeppen, die ich nicht kenne...
Zweiter Gedanke :
- Beschränkung auf einen Aspekt
- Aus aktuellem Anlass: Fallbeispiel eines Vaters
der seine Elternzeit in Anspruch nimmt
- Einstieg: z.B. neueste Ergebnisse über
Overhaedprojektor an die Wand projezieren
- Frage stellen: wer von euch kennt in seinem
Umfeld ein Fallbeispiel?
- oder Eher provokant beginnen? Wenn ich mir hier die jungen Männer so anschaue, dann glaube ich, dass die Erziehung wieder ganz "Muttersache" wird...
Dritte Überlegung:
- Alte Väter vs. Neue Väter?
- Zwei Experten Gruppen
- 1. Gr. Materialien über die frühere Vaterrolle
- 2. Gr. Materialien über die heutigen Ansprüche
- fingierte Diskussion zwischen Vätern der 1920er
Jahre (z.B) und Vätern aus 2008.
Vierte Überlegung:
- Thema Neue Väter:
- Anspruch vs. Wirklichkeit?
Zwei Experten Gruppen
- 1. Gruppe Rechtsgrundlagen und positives
Fallbeispiel
- 2. Gruppe Rechtsgrundlagen und negatives Fallbeispiel, im Sinne von ein Vater würde gern die Vaterzeit antreten, wird aber vom Chef nur belächelt, nicht Ernst genommen und sein Umfeld zieht ihn nur auf.
- Dann könnte man eine Politikerseite schaffen, die auf die Rechtsgrundlagen pochen und eine Seite, die zeigt, dass es auch heute noch nicht für jeden Mann einfach ist, sich von Gesellschaftlichen Idealen zu lösen (wie der Vater muss arbeiten, die Mutter bleibt zu Hause)
Ich weiß nicht weiter, aber ich durchsuche heute weiter didaktische Methoden, vielleicht ist es dann einfacher...
Ich wäre aber sehr, sehr dankbar für Tipps und Anregungen...
Es ist zwar nur theoretisch, aber wenn ich mich ohnehin mit dem Thema beschäftige, wäre es doch schön einen Entwurf zu haben, der praktisch auch umsetzbar wäre...
Ich danke euch im Voraus