Ich habe das Item nicht formuliert, bin zwar Redakteurin, schreibe hier aber als Userin:
Im Nachbarthread wurde doch sehr deutlich, dass an meheren Schulformen LehrerInnen unterschiedlicher Ausbildung arbeiten, dabei aber gleiche Klassen in gleichen Fächern unterrichten und ebenso gleiche Pflichten an der Schule wahrnehmen.
"Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit" zielt meines Wissens vorrangig darauf, dass Lehrer an einer Schulform die gleiche Bezahlung erhalten.
Demnach würden alle Lehrkräfte, die in der Sek I. einer Gesamtschule arbeiten, gleich verdienen, egal, ob sie vorab eine Ausbildung als Gym-, Sek I., RS-, HS- oder Primarstufenlehrer absolviert hätten.
Auch Lehrkräfte, die am Gymnasium unterrichten, sollten gleich viele Stunden bei gleicher Bezahlung geben, auch wenn sie anders ausgebildet wurden.
Die Unterschiede zwischen Stadt-Land-Schwerpunktschule, Betreuung von besonders zu betreuenden SchülerInnen z.B. im Förderbereich, Berufspraktikum oder Sek. II etc. steht dann auf einem anderen Blatt.
Dabei ist es sicherlich nicht leicht, Gleichwertigkeit zu beurteilen.
Auf der didacta war ich mit einem anderen Redakteur an einem Stand mit Grundschulmaterial, wobei ihm deutlich wurde, dass Grundschule heute ganz anders arbeitet, als es in vielen Köpfen gedacht wird. Vielleicht hilft es zur Lehrer-Verständigung, wenn wir gegenseitig hospitieren gehen würden.
Palim