In einem Artikel auf News4t steht, dass in einem Modellprojekt SuS in Klasse 3 innerhalb der Schule von ÄrztInnen des Gesundheitsamtes untersucht werden sollen.
"Teil des Projektes sei es auch, die Schulen besser in die Gesundheitsförderung einzubeziehen. So würden die Ergebnisse anonymisiert ausgewertet. Die Schulen sollen so erfahren, mit welchen gesundheitlichen Problemen ihre Schüler zu kämpfen haben, um gezielter Lösungen zu finden"
Weil LehrerInnen nicht erkennen, dass Kinder übergewichtig sind, zu wenig Anreize zu Hause bekommen oder psychische Probleme haben, kommen dafür nun Ärzte in die Schule?
Und DIE SCHULE soll dann gezielt Lösungen finden?
Eltern, die bisher Therapien ablehnen,
Kinderärzte, die sie nicht verschreiben,
Budgets, die nicht ausreichen,
Wartezeiten auf Termine bei Augenärzten, Psychologen, in Kinderzentren und für Therapien von ca. 1 Jahr ...
... alles löst sich in Wohlgefallen auf, weil durch die Untersuchungen nun alles besser wird!
Sinnvoll wäre, wenn Ärzte des Gesundheitsamtes dann direkt verpflichtende Therapie anordnen.
Interessant ist wieder einmal, wie die Schulen die Untersuchungen organisieren und wo sie die Klassen lassen, deren Räume durch das Ärzte-Team belegt werden. Zur Zeit sind das bei uns 3 Tage im Schuljahr und eine Klasse wandert dann aus.
Aber am Ende bekommt die Schule dann gesagt,
dass die Kinder bei schlechter Gesundheit sind,
weil DIE SCHULE in der Gesundheitsförderung versagt hat!
Palim