Erziehen lernen!
Streitschrift wider die Konsenspädagogik
Erziehen lernen!
"Negatives Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen ist zu einem Massenphänomen geworden. Wir müssen einen gesellschaftlichen Erziehungsnotstand beklagen. Er beeinträchtigt massiv die Bildung."
* Schüler, die kaum noch in der Lage sind, komplexe Sätze zu bilden, für die verbale Entgleisungen zum normalen Umgangston gehören, und die – emotional verarmt – auch vor körperlicher Gewalt nicht zurückschrecken.
* Eltern, die entweder nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, das Verhalten ihrer Kinder zu sanktionieren – nicht zuletzt deshalb, weil sie ihnen unsoziales Verhalten selber vorleben.
* Politik und Öffentlichkeit, die sich nicht um die Probleme von und mit Kindern und Jugendlichen kümmern und stattdessen die Verantwortung den Lehrerinnen und Lehrern anlasten.
Schonungslos, ohne Rücksicht auf ideologische Tabus, beschreibt Horst Hensel die deutsche Schullandschaft: das unsoziale Verhalten von Schülern, das Versagen von Eltern, die Nöte von Lehrern.
Sein Buch ist ein Plädoyer für Erziehung: Erziehen lernen, das müssen vor allem die Eltern, die sich nicht aus der Verantwortung für ihre Kinder stehlen dürfen. Und Erziehen lernen, das müssen auch die Lehrerinnen und Lehrer – gegen alle Widerstände, denn sonst ist Unterricht nicht mehr machbar und Bildung nicht mehr vermittelbar.
Horst Hensel schreibt aus über 30-jähriger Erfahrung als Schulpraktiker. Das verleiht seiner provozierenden Bestandsaufnahme Substanz und seinen Empfehlungen für erzieherisches Verhalten Verlässlichkeit. Er spricht für seine Kollegen, die als Stimme der Praxis kaum Gehör in der Öffentlichkeit finden. Hensel bietet aber auch Handlungskonzepte und Lösungsansätze für Ihre tägliche Arbeit.
Zum Autor:
Horst Hensel, geb. 1947, Dr. päd., Gesamtschullehrer in Kamen. Autor zahlreicher pädagogischer und literarischer Veröffentlichungen. Lehraufträge an deutschen Universitäten
bezug: http://www.kallmeyer.de/index.cfm?7A733FC2674B4A65BCEB4BACE6809D99