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Forum: "Gewerkschaftlich gedacht..."

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Gewerkschaftlich gedacht...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 16:36:34 geändert: 27.02.2006 19:46:16

Angeregt durch das Forum Laminiergeräte möchte ich einmal eine Diskussion darüber eröffnen, ob unser finanzielles Engagement und die viele zusätzliche unentgeltliche Arbeit nicht eigentlich kontraproduktiv sind, wenn es um die Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen und um den Stellenwert von Bildung und Schule im Allgemeinen geht.

Eigentlich ist es ein Hammer, dass Lehrer, um richtig unterrichten zu können, sich solche Geräte selbst anschaffen müssen/wollen und auch noch die sauteuren Folien bezahlen.
Es ist eigentlich eine Unverfrorenheit, darauf zu bauen, dass Lehrer, aus lauter Verantwortungsgefühl den ihnen anvertrauten Schülern und Schülerinnen gegenüber nachmittags ohne Stundengutschrift Theatergruppen und Schwimmkurse leiten (für die andere Übungsleiter gutes Geld bekommen).

Das wird auch weiterhin so bleiben, denn wir sind ja bereit, bei seit 15 Jahren sinkenden Bezügen immer mehr mit unseren eigenen Mitteln einzuspringen.

An vielen Schule gibt es mittlerweile Fördervereine und als Kollege wird man schon von der Seite angemacht, wenn man in diesem Förderverein nicht Mitglied ist.

Man stelle sich das mal vor: Der Standesbeamte ist Mitglied im Förderverein der Stadt Oldenburg, damit er den Brautpaaren auch Familienstammbücher zur Verfügung stellen kann.

"Herr Müller, als Sachbearbeiter im Bauamt...wollen Sie nicht Mitglied werden im Förderverein des Klärwerkes Brunsbüttel, dann können sich die sozial schwachen Knittermanns in der Wagnerstraße jetzt auch einen Kanalisationsanschluss leisten!?"

Ein Förderverein veranstaltet einen Kuchenbasar, um die Anschaffung eines weiteren Eurofighter zu finanzieren? Undenkbar!

Frage ich mich doch, ob unser Engagement auf lange Sicht wirklich richtig ist. Wir senken den Wert von Bildung erheblich und tragen indirekt zur die Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen und der Lernbedingungen der Schüler bei.


Ich hab mal wegen Besteuerung Arbeitszimmerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 18:50:10 geändert: 27.02.2006 18:53:32

gefragt ( nachdem Grenzen eingeführt wurden), ob die Finanzbeamtin ihr Büro ( + Computer + Fachliteratur usw.) als geldwerten Vorteil versteuern muss. Nach ein bisschen Überlegen hat sie dann auch zugegeben, dass die Einschränkung der Abzugsbeträge fürs Arbeitszimmer eigentlich falsch ist. Hat mir aber auch nichts geholfen .
Es ist schon interessant, wenn man mal seine Werbungskostenaufstellung bei der Steuer durchgeht, was man alles für die Schule ausgibt.
Den Zeitaufwand ( ich bin 2005 in den großen Ferien 4 Wochen lang täglich 3-4 Stunden gesessen, um mich ins Stundenplanprogramm einzuarbeiten und einen Plan zu erstellen) darfste gar nicht rechnen.
Oder Planung Abschlussfahrt: Stunden vor dem Computer oder am Telefon usw.
Aber er macht halt ( meistens) Spass, unser Beruf.
Und andersherum: würde alles gestellt und bezahlt, dann würde sich unser Arbeitsbereich völlig in die Schule verlagern, keine freie Einteilung der Zeit mehr ( ich persönlich arbeite zum Beispiel am liebsten und kreativsten am Wochenende frühmorgens ab 5.00 Uhr ).

rfalio


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rwx Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 19:01:00

oldenburger(in) ?


rwxneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 19:21:04 geändert: 27.02.2006 19:22:03

nein, obwohl ich gern da leben würde. Klasse Stadt. Komme ursprünglich aus ostfriesichen Gefilden, somit is mir das Oldenburger Stadfest nicht ganz unbekannt (sofern ich mich daran erinnere).
Wohne jetzt in einem ganz anderen Teil Niedersachens, obwohl: da oben bei euch ists schon am schönsten.


rhauda hat Rechtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 19:33:23

wir finanzieren unseren eigenen Untergang...
Ist natürlich jetzt überspitzt formuliert, aber es ist tatsächlich schon merkwürdig, was manche Lehrer auf sich nehmen. Ich erinnere an mein Forum Finanzierung von Klassen- und Austauschfahrten. Da bezahlt man selbst Hunderte von Euro dafür, dass man anderer Leute Kindern die Welt zeigt, 24 Stunden im Job ist, organisiert wie ein Reisebüro .. kein Mensch bedankt sich dafür - geschweige denn, dass man für diese Dienstleistung bezahlt.
In den anderen Beiträgen wurde es schon gesagt: Finanzamt, Laminiergeräte... Es gäbe SEHR viele Beispiele für unsere "Dummheit".
Und, rfalio, kann man das wirklich gegen die freie Zeiteinteilung aufrechnen? Vergleichen wir da nicht Äppel mit Birnen?


@rfalioneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ines Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 20:05:09

Um 5h? - das könnt ich nicht! Hut ab!


Aber zur freien Zeiteinteilung, die ich als Mutter zweier Kinder sehr schätze, muss man sein Büro eben nach Hause verlagern. ...oder besser gesagt so ist es einfacher. (oute mich somit als "Büromaterialjunkie")

Wegen der Materialien, sehe ich da nicht so ein Problem, denn die positiven Seiten unseres Mehraufwands sind nicht zu übersehen.
Auf dieser Seite z.B.
Mit eigenem Material bin ich auch unabhängiger in puncto Verlage - siehe Forum "Unterricht mit dem Sprachbuch" - ich bastle lieber selber. Dass ich damit nicht alleine bin, sieht man an der Mitgliederzahl von 4tea.

Meine erarbeiteten Spiel werden aber wesentlich beständiger durch das Folieren und es sieht einfach hübscher aus. Wirklich zwingend notwendig wäre es aber nicht. Daher sehe ich es als persönliche Spielerei mit der ich zusätzlich die Kritzeleien meines 3jährigen haltbar mache.(persönl. Nutzen)

Ein machbarer Ansatz, damit wir nicht alle stundenlang im Lehrerzimmer stecken müssen, wäre eine ähnliche Lösung wie die der "Heimarbeitsplätze" großer Firmen. Da bekommen die Leute einen PC, ein Firmenhandy etc. und arbeiten von ihrem Schreibtisch aus.

Oh Gott ich träume wohl schon wieder.....
lg ines


Finanzielles Sonderengagementneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 20:25:43 geändert: 27.02.2006 20:26:30

wollten wir vor einiger Zeit umgehen und haben (wie viele andere Schulen auch) Sammelbestellungen von Arbeitsheften beim örtlichen Buchhandel gemacht, der uns brav 12% Rabatt gewährte. Die Eltern waren informiert und alle einverstanden. Vorteil, der für uns auf der Hand lag: Alle Schülerinnen und SChüler haben ihre Arbeitshefte am Schuljahresanfang gleich da (gut, das Geld mussten wir einsammeln, aber was solls) und vom Rabatt haben wir uns beim gleichen Buchhändler Software, Neuerungen für die Schülerbücherei und Klassenlektüre angeschafft.
Es ist also eigentlich für jeden klar zu erkennen, wer Vorteile aus diesem Verfahren zieht.
Kurz vor den letzten Sommerferien durften wir aber im Schulverwaltungsblatt lesen, dass dieses Vorgehen unter "persönliche Vorteilsnahme im Amt" fällt.
Häääääääääääääää?
Im Klartext: Sammelbestellungen dürfen wir machen, aber den Preisvorteil müssen wir direkt an die Eltern weitergeben.
Schön. Ham wir die Arbeit, aber gar nichts davon. Seitdem lassen wir das fein bleiben.


Manchmal hilft es auchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 20:42:27

diese Dinge einfach als Haushaltswünsche bei der Schulleitung/Gemeinde anzumelden.
Wir haben mittlerweile drei Schul-Laminiergeräte, einen Spiralbinder, in jedem Lehrerzimmer Computer mit Internet-Flatrate und bekommen farbiges Papier vom Schuletat. Manchmal muss die Schulleitung - kurz vor Etat-Einreichungs-Termin und -Abschluss-Termin - direkt hausieren gehen, um Lehrerwünsche zu eruieren. Wenn man dann welche hat, werden die oft ganz schnell erfüllt.
Ich denke auch, dass wir einen Hang zur Selbstausbeutung haben; am besten sieht mans wirklich bei der Steuererklärung.
elefant1


@ines und rfalioneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 20:43:37 geändert: 27.02.2006 20:45:41

Mit eigenem Material bin ich auch unabhängiger in puncto Verlage - siehe Forum "Unterricht mit dem Sprachbuch" - ich bastle lieber selber. Dass ich damit nicht alleine bin, sieht man an der Mitgliederzahl von 4tea.

Freie Zeiteinteilung, etc ist doch hier gar nicht das Thema. Das eine schließt doch das andere nicht aus.

Jetzt nicht nur gewerkschaftlich, sondern auch betriebswirtschaftlich gedacht:

Eigenes Material herzustellen, ist ja eine nette Sache und es soll den Effekt haben, dass unsere Arbeit effektiver und nachhaltiger ist.
Jeder Betrieb sorgt doch durch Investitionen dafür, dass der "Output" sich erhöht. Das wird durch rationelle Arbeitsabläufe und bessere Ausstattung erreicht.

Wo bitte schön ist es denn so, dass die Arbeiter selbst investieren müssen, damit sie mehr Leistung bringen? Kunststoffpresse im VW-Werk kaputt? Ok. Dann bezahlen die Arbeiter eben das Ersatzteil. Kein Schreibtisch vorhanden für den Abteilungleiter in einer großen Firma? Kauft er sich eben von eigenem Geld einen für sein Frimenbüro. Bei guter Verhandlung bleibt vielleicht sogar noch das Geld für die Tintenpatrone in seinem Drucker übrig. Läuft prächtig für den Arbeitgeber. Muss er doch kein Geld ausgeben.

Hört sich merkwürdig an? Genau das tun wir aber. wir sägen durch unser Engagement den Ast ab, auf dem wir selbst sitzen und nehmen unsere Schüler gleich im freien Fall mit.



Stimmt!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2006 20:58:39 geändert: 27.02.2006 21:00:34

rhauda, du bringst mich zu der Erkenntnis, dass ich noch viel dümmer bin als mir bisher bewusst war..
Ich habe (SL) ein kleines Büro in der Schule. Die Sachen darin habe ich fast alle selbst gekauft: Schreibtischstuhl, Besucherstühle,Schreibtischlampe, Pflanzen, Übertöpfe, Gardinen, Drucker, Bilder uva. Echt unglaublich! Naja, ich hätte aus dem rumstehenden Schrott, der z.T. 30 Jahre und älter ist, was zusammenstoppeln können, aber wie sieht das denn aus ...
Und hier zu Hause das ganze Papier, die Druckerpatronen, die Folien .. es kommt da schon was zusammen. Mein Mann schimpft öfters mal, dass es in keinem anderen Beruf so ist und sein kann, dass man sein Handwerkszeug selbst kauft und zur Arbeit mitbringt.
Ich werde versuchen, mich in Zukunft etwas zurück zu halten mit meinen großzügigen Wohlfühl- oder Bequemlichkeits-Investitionen.




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