Herr Kleist hat es schon 1805 gewusst und genauestens beschrieben, wie während des Redens - vor allem mit anderen Menschen - die eigenen Gedanken besser fließen - sowohl analytisch als auch assoziativ.
Er würde, lebte er heute, sicherlich auch das Chatten und überhaupt das schriftliche Austauschen in Foren wie hier mit einbeziehen und hätte seine Freude an dem, was hier passiert (naja, an einem großen Teil davon.....)
Der Grund, weshalb ich auf ihn komme, ist gleichfalls ein assoziativer. Ich fühlte mich durch Gedanken, die plötzlich während des Chattens kamen, plötzlich an sein Traktätchen erinnert, das es u. a. auch unter diversen Links zu lesen gibt:
http://www.kleist.org/texte/UeberdieallmaehlicheVerfertigungderGedankenbeimRedenL.pdf
oder
http://gutenberg.spiegel.de/kleist/erzaehlg/gedanken.htm