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Forum: "Zur Strafe den Schulhof fegen?"
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| Zur Strafe den Schulhof fegen? | | von: ruedi
erstellt: 27.01.2006 13:45:11 |
Der Hamburger CDU-Politiker Robert Heinemann sorgt mit einem Besen-Appell für Wirbel: "Schüler, die nicht Deutsch sprechen, sollen den Schulhof fegen." ....
hehe, lest´s euch mal durch, also wenn das mal kein netter unsinn ist. mich wundert nur immer wieder auf was für ideen die gelangweilten politiker kommen.....
Link:
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,397429,00.html |
| ... | | von: ninniach
erstellt: 27.01.2006 14:33:57 |
Also ich finde es ja sinnvoll und gut, wenn eine Schule es schafft, zu einer solchen Regelung zu kommen. Allerdings müssen dann alle mitziehen, von den Eltern über die Lehrer bis hin zu den Schülern. Dann kann diese Schulhofregelung (also das Deutsch-Sprechen, nicht das Fegen ;) ) funktionieren.
Wenn das aber nur von oben kommt, dann kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass das irgendwie funktioniert oder gar hilft. Ich denke nämlich auch schon die ganze Zeit darüber nach, wie man das in der Praxis umsetzen soll, wenn die Schüler (oder die Eltern dann mit dem Einfluss auf die Schüler) nicht mitziehen. Ich denke, das *kann* man so gar nicht umsetzen.
Ich glaube auch, dass eine Sanktionierung wie Schulhoffegen nicht wirklich hilft. Dadurch entsteht doch höchstens Frust und eine negative Einstellung gegenüber der deutschen Sprache. Da spricht mal wieder entweder jemand ganz ohne Ahnung vom Spracherwerb oder jemand, der ganz dringend ein paar Punkte sammeln will mit wirren Vorschlägen, die sich vielleicht für so einige Laien praktikabel oder gar gut anhören. |
| @rfalio | | von: rhauda
erstellt: 27.01.2006 20:18:17 geändert: 27.01.2006 20:35:16 |
ich stimme dir voll zu. Außerdem ist es ja schon so, dass ich mir Mühe geben, für nur 2 Wochen ein paar Worte in der Landessprache zu lernen für die Zeit, in der ich dort mein sauer verdientes Geld gegen Güter und Dienstleistungen eintausche.
Ich fliege nicht in nach Aserbeidschan oder in den Libanon um dort zu arbeiten und weigere mich, die dortige Sprache zu sprechen, obwohl ich die brauche, um mich durch Arbeit angemessen zu versorgen, rechne aber damit, dass mich die Allgemeinheit schon mit allem versorgen wird, was ich brauche, um zu überleben.
Bezüglich der Dialekte: ich spreche Plattdeutsch, das kaum jemand verstehen kann, der nicht dort selbst aufgewachsen ist, spreche aber auch Hochdeutsch, damit mich andere verstehen können.
Und rfalio: Di versteh I a, obwohl i a Preiss bin. |
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