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Forum: "Schulgesetz NRW PFLICHTEN der Schüler"
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| Hartes Brot | | von: ishaa
erstellt: 13.12.2007 16:08:55 |
du Arme. Habe Ähnliches schon oft erlebt. Ich denke, vor allem an den HS erleben wir so etwas verstärkt, weil die SchülerInnen durch das Klassenlehrerprinzip noch viel stärker auf diese fixiert sind, als das an anderen Schulformen der Fall ist. Hatten sie die Klassenlehrerin evtl. auch noch seit der 5? Dann ist es besonders schwierig. Und wenn die Kollegin dann noch ihren ganz besonderen Stil hatte, dann beißt man/frau sich echt die Zähne aus.
Was mir etwas geholfen hat in solchen Situationen ist ein Fragebogen, den ich an die SchülerInnen ausgegeben habe, in dem ich erst mal gefragt habe, wie sie sich einschätzen, was sie in diesem Schuljahr notenmäßig anstreben, was ihnen am Unterricht gefällt, was nicht, was neu ist (auch an Methoden) etc. Hat zumindest den allgemeinen Unmut etwas individualisiert, war auch eine Basis für Elterngespräche.
Wenn du magst, schick mir deine mail-adresse per pn und ich schicke dir ein Beispiel (allerdings für Englisch).
Hört sich wahrscheinlich blöd an, aber du kannst nichts anderes tun als ganz klar zu machen, was deine Methode ist, was du erwartest, und dass du eben du bist. "Bei der lernen wir nichts" ist ein beliebtes Allroundargument der Schüler, mit dem sie bei KollegInnen und Eltern ein offenes Ohr zu finden hoffen. Eigentlich meinen sie aber nur: "Ich möchte alles haben wie bisher, ich mag mich nicht umstellen."
Lass dich nicht kirre machen
ishaa |
| | | von: kathrin74
erstellt: 14.12.2007 17:55:22 |
ich habe den "lieben Kleinen" heute mitgeteilt, dass die Arbeit auch der Schulleitung vorgelegt, nicht neu geschrieben und das ihr Verhalten komplett in den Kopfnoten wieder spiegeln (Bewertungskriterien vorgelsen, es wurde immer ruhiger) wird. Und ihre Pflichten als Schüler haben sie auch noch an den Kopf geworfen bekommen. Da heute a) einer der Hauptstörer fehlte, b) der komplett zugedröhnte Dealer (er war sehr, sehr fröhlich ) von mir "entsorgt" wurde, konnte mit dem Rest der Truppe ein interessantes Gespräch führen können. Ok, 2 haben immer noch ausgeschert, die sind komplett merkbefreit.
Sie stellten fest, da sie bei dem anderen Kollegen auch nicht besser waren (ach nee!), auch nicht besser benommen haben und das sie sich unter aller Sau benommen haben (Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, vielleicht halten sie sich dran). Bei der Diskussion habe ich extrem darauf geachtet, das jeder in Ruhe ausreden konnte, keine persönlichen Angriffe ausgesprochen werden, das eine Gesprächsreihenfolge eingehalten wird.
Ich habe die dann mal sich selbst einschätzen lassen, wie die Kopfnoten für die ausfallen würden. sie haben sich fast alle auf eine 3 eingeschätzt. Dann habe ich denen eine Hausaufgabe (Schülerjammerbogen) aufgeben, wo sie einfach mal zu folgenden Themen Stellung nehmen sollen:
Was meine Lehrerin tun könnte...
Was meine Mitschüler/innen tun könnten...
Was ich tun könnte...
Das würde ich mir auch noch wünschen...
Meine Vorschläge für Klassenregeln...
Meine Vorschläge für Konsequenzen...
Danke für die Tipps ishaa!!
Mal gucken, was dabei raus kommt. |
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