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Forum: "Wie würdet ihr mich vom Lehrerberuf überzeugen? Ein paar Fragen..."
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| Wie würdet ihr mich vom Lehrerberuf überzeugen? Ein paar Fragen... | | von: dedi_gordi
erstellt: 18.10.2009 22:10:26 |
Hallo!
Habe mal eine Frage an Euch! Hoffe, ich darf hier einfach so schreiben...
Ich bin jetzt in der 11. Klasse und hätte rein theoretisch noch etwas Zeit, aber langfristige Planung ist besser als gar keine Planung... ;)
Ich spiele schon seit der Grundschule mit dem Gedanken, Lehramt zu studieren. Habe auch schon ein Praktikum in einer Grundschule gemacht und fand es richtig gut, würde mich aber beim Studiengang für Gymnasium entscheiden wollen, nicht Grundschule. Am liebsten wären mir Sprachen... Spanisch auf jeden Fall, da ich ohnehin schon ein Jahr im Ausland war und mich die Sprache fasziniert, bei allem anderen bin ich recht flexibel, weil ich mich für fast alles begeistern kann. Deutsch fände ich auch toll...
Letztens meinte aber eine Freundin meiner Mutter (ebenfalls Lehrerin), dass ich so voraussichtlich keinen Job finden würde... aber einfach einen anderen Beruf ergreifen will ich auch nicht, denn nach so vielen Jahren ändert man seinen Berufswunsch nicht von heute auf morgen....
Jetzt hätte ich an Euch ein paar Fragen.
Was haltet ihr von der Aussage besagter Lehrerin? Warum sollte man Eurer Meinung nach Lehramt studieren/wie würdet ihr mich überzeugen? Was muss man, Eurer Meinung nach, vor allem dafür mitbringen? Welche Aspekte mögt ihr an Eurem Job besonders, was gefällt euch weniger? Gibt es Momente, in denen ihr lieber einen anderen Beruf gewählt hättet?
An der Berufsberatung führt zwar kein Weg vorbei, dennoch interessiert mich Eure Meinung zu meinen Fragen! ;)
Würde mich über eine Antwort sehr freuen!
lg
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| Ich | | von: janne60
erstellt: 18.10.2009 23:06:53 |
für meinen Teil war damals ebenfalls beseelt von der Idee, Lehrerin zu werden. Habe 1980 mit dem Studium begonnen, das war die Zeit der Lehrerschwemme und viele haben den Kopf geschüttelt über soviel Unvernunft. Nun, das Referendariat endete damals auch wie zu erwarten war mit Nichteinstellung. Es vergingen 8 Jahre (in denen ich mit anderen Berufen sowie Kinderkriegen beschäftigt war), bis ich den Einstieg ins Lehramt ermöglicht bekam und seitdem bin ich mit ungebrochener Begeisterung dabei.
Ich glaube, es ist schwierig, Vorzüge und Nachteile aufzuzählen, weil jeder dazu eine andere Sichtweise hat. Meine tiefe Überzeugung ist aber (und das sage ich auch meinen Kindern), dass es egal ist, was man studiert oder lernt, solange man es begeistert tut, denn das ist der Motor, der einen immer weiter treibt und am Ende auch erfolgreich sein lässt (womöglich dann nicht einmal im angestrebten Beruf).
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