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Forum: "Anmeldeverfahren Grundschule"
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| . | | von: palim
erstellt: 07.11.2006 16:47:17 |
Bei uns sind jetzt keine Anmeldungen, aber
auch wir haben festgesetzte Zeitpunkte, zu denen dies geschieht.
Dann lässt sich unsere Schulleiterin im Unterricht vertreten und bestellt sich an 3 Tagen die Schüler ein (nach Buchstaben auf Vor- und Nachmittage verteilt).
Während die Eltern im Vorraum (allein) den Anmeldebogen ausfüllen, spricht sie mit dem Kind und gewinnt dadurch einen Eindruck über das Sprachvermögen.
Auffällige Kinder werden dann zu einem weiteren Termin eingeladen, mit ihnen wird der vorgegebene Test (Fit in Deutsch) durchgeführt. Auch dieser Test wird von der SL durchgeführt - nachmittags gemeinsam mit einer Lehrkraft.
Zu einem ganz anderen Termin findet bei uns in der Schule die Untersuchung durch das Gesundheitsamt statt - im letzten Jahr war unsere SL bei den Untersuchungen anwesend.
In den anderen Jahren hat sie selbst Schuleingangstests durchgeführt - mit der Konrektorin, teilweise vormittags, teilweise nachmittags.
Diese Untersuchungen bzw. der Schultest findet immer erst kurz vor den Sommerferien statt, wodruch die Elternarbeit vor der Einschulung, die Aufteilung der Klassen etc. immer im letzten Moment erfolgen.
Bei uns wird nie ein Kind nach Hause geschickt - komme was wolle, wir machen alles zusätzlich und extra - auch Einschulung, Elternsprechtag etc. (am Sonnabend oder Fr. Nachmittag)
Ich weiß von anderen Schulen in der Umgebung, dass sie teilweise auch die anderen Kinder nach Hause schicken und das Kollegium gemeinsam Einschulungstests (wie auch immer sie heißen) durchführen.
Palim
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| Bei uns | | von: cilia
erstellt: 08.11.2006 17:54:38 |
melden die Eltern der zukünftigen Erstklässler die Kinder zunächst einmal an.
Dann laden wir alle Eltern mit Kinder in kleinen Gruppen in die Schule ein. Während zwei bis drei Kolleginnen (nach dem Unterricht natürlich) ca. 1 Stunde mit den Kindern das Kieler Einschulungsverfahren durchspielen (genannt Unterrichtsspiel), spricht unser Schulleiter mit den Eltern. Dafür hat er ca. 15 Minuten Zeit. Die Eltern, die warten müssen, können in der Zwischenzeit einen Kaffee trinken.
Die Lehrer, die das Unterrichtsspiel durchgeführt haben, werten dieses anschließend noch aus.
Auf der Grundlage des Gespräches und des Unterrichtsspiels werden einige Kinder noch einmal eingeladen, damit eine Sprachstandsüberprüfung stattfinden kann. Eventuell nehmen diese Kinder dann ab Februar für ein halbes Jahr am zusätzlich eingerichteten Sprachunterricht teil.
Im Februar / März gehen die Lehrer der Eingangsklassen (wir haben jahrgangsübergreifenden Unterricht) zwei bis dreimal in die Kindergärten - davon haben wir drei. Wir schauen aber, dass dies für uns auch zeitlich zu schaffen ist. Da in der Regel vier Lehrerinnen betroffen sind und wir unsere Beobachtungen sowieso miteinander besprechen, ist es nicht weiter schlimm, wenn einer mal einen Besuch nicht schafft.
Nach den Osterferien kommen dann die zukünftigen Erstklässler zu uns in die Schule (an drei Tagen jeweils 2 Stunden) und machen mit uns und den Kindern der ersten Klasse Unterricht.
Meist sind das tolle Stunden. Allerdings ist dies auch viel Vorbereitung, weil wir - bei drei Kindergärten - 18 Stunden vorbereiten.
Damit dies auch zu schaffen ist, sehen wir zu, dass mehrere Kollegen betroffen sind und jeder höchstens drei Stunden vorbereiten muss.
Manchmal klappt es auch, dass wir die Vorbereitungen austauschen können, sodass diegleiche Stunde in zwei verschiedenen Klassen gehalten werden kann.
Ach ja, so zwei bis drei Treffen mit den Kindergärtnerinnen haben wir auch noch im Jahr.
Das ist zwar eine Menge Arbeit, aber hilft uns sehr bei der Aufteilung der Kinder in die Klassen. Wir schaffen es besser, die starken und schwachen Kinder gleichmäßig auf die Klassen aufzuteilen und sind mit dem Ergebnis bisher sehr zufrieden.
Liebe Grüße,
cilia |
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