... solltest du noch einige Dinge prüfen, bennat.
- Welchen Hintergrund hat die Privatschule? Welche Haltung wird von dir erwartet? Bei kirchlichen Schulen z.B. sind dein Lebenswandel und deine Partnerschaftsverhältnisse nicht nur deine Privatsache! Überprüfe, worauf du dich verpflichten musst.
- Welche Aktivitäten werden von dir zusätzlich erwartet?
Der gute Ruf der Privatschulen kommt nicht von ungefähr und liegt auch am erhöhten Engagement der Lehrerinnen und Lehrer.
- Welche Anforderungen stellst du an Kolleginnen und Kollegen?
Aufgrund der von mir erwähnten Bedingungen bist du an Privatschulen näher an Schülern/Schülerinnen und Kollegen/Kolleginnen dran, d.h. der Umgang miteinander ist doch etwas näher und persönlicher als an staatlichen Schulen; das gilt besonders für kleinere Privatschulen.
- Gehört die Privatschule zu einem Verbund?
Das ist dann wichtig, wenn es um Versetzungen geht; an staatlichen Schulen kannst du bei Bedarf an andere Schulen versetzt werden, bei Privatschulen bist du in der Regel besser davor geschützt. Wenn allerdings mehrere Privatschulen verbunden sind, dann ist auch eine Versetzung an eine andere Privatschule "drin", doch du hast mehr Einspruchsmöglichkeiten als an staatlichen Schulen.
Ich hoffe, dass dies dir ein wenig hilft.
Wenn du "intimere" Fragen stellen möchtest, dann wende dich per Nachricht an mich; ich unterrichte seit vielen Jahren an einem kirchlichen Gymnasium.
Was den Wechsel in den Staatsdienst angeht: Da bist du abhängig vom Bedarf deines Bundeslandes; das kann sehr, sehr unterschiedlich sein und sich innerhalb von wenigen Jahren drastisch verändern; das hängt auch von den Fächern ab, die du unterrichtest.
Liebe Grüße,
oblong