Nicht nur wir bei 4teachers verfassen Bücher über Lehrer - auch im Bereich der Belletristik erscheint in letzter Zeit doch einiges, das Lehrer und Lehrerinnen als Protagonisten romanhaft vor Augen führt.
Wie realistisch findet ihr diese Gestalten? Sind es eurer Meinung nach Verzerrungen, Abbilder oder Versatzstücke?
Was mich betrifft: Nicht ohne Genuss habe ich
Markus Orths: Lehrerzimmer
gelesen. Etwas vollmundig als Roman angekündigt, erscheint es mir doch eine stimungsvolle Einführung ins Junglehrerdasein. Ich habe viele Platheiten, Ängste und Nötigungsversuche aus meiner Anfangszeit wiedererkannt, und das ist immerhin schon 20 Jahre her.
Nach der unsäglichen Lehrerschelte dieser Schülermutter, deren Name ich bewusst verschweige, und Buebs abgehobenen "Lob der Disziplin", das immerhin einer guten akademischen Tradition des Diskurses folgt, erscheint mir diese Satire eine gute Diskussionsgrundlage.
Welche Leseeindrücke könnt ihr ergänzen?
Hat euch dieses Büchlein gefallen?
Liebe Grüße,
oblong