Auch wenn ich eventuell mit meiner Meinung auf die Nerven gehe: Ich finde den Hinweis nicht so toll. Diese Quelle orientiert sich, wie der Name Schule-Management schon andeutet, am neoliberalen Mainstream, der von Bertelsmann, den Unternehmensberatungsbüros Roland Berger oder McKinsey mit gesteuert wird und von denen sich die Bildungspolitiker derzeit gerne beraten lassen, wenn’s um Bildungsreformen geht. Ein Ziel dieser Site ist: Zurückdrängung des staatlichen Einflusses zugunsten privater Anbieter, da der Unterrichtssektor als einer der größten noch nicht bearbeiteten Märkte erkannt worden ist. Deshalb wird in dieser Site konsequent die Sprache des Marktes angewandt: Schulmanager, Zielvereinbarung, Ranking, Evaluation, Konfliktmanagement u.ä. Der Betreiber der Homepage heißt: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG. Das sollte doch zu denken geben.
Dazu ein Buchtipp: Jochen Krautz: Ware Bildung, Schule und Universität unter dem Diktat der Ökonomie, Diedrichs-Verlag, 2007