Der Vergleich mit dem Fernsehen war gut, und es geht sogar noch besser. Vor noch viel längerer Zeit wurden sogar die Bücher als volksverhetzend und verdummend deklariert. Fortschritt - das ist ja schrecklich!
Nun im Ernst, für mich ist der Computer Alltag, noch viel mehr für meine jüngeren Kollegen. Unsere Kinder werden in einer Welt, die sich so rapide ändert nur dann eine Chance haben, wenn sie bereits in der Grundschule lernen, damit umzugehen.
Computerraum oder im Klassenzimmer? Am besten beides. Geht aber nur, wenn der Lehrer sich auch auskennt und Spaß an der PC-Arbeit hat.
Wie bei allem das Wichtigste: Systematik und Planung. Das meiste muss man selber machen. Die meisten Lernspiele, die bei Verlagen erhältlich sind, taugen nicht unbedingt für den Unterricht.
Empfehlenswert sind z. B. die Oriolus-Programme, die sind auch als Schullizenz noch erschwinglich. www.oriolus.com
Wirklich gut ist auch das Programm Hot Potatoes, mit dem man seine eigenen Stationen für den Computer erstellen kann.
http://web.uvic.ca/hrd/hotpot/v6_faq.htm#NewFeatures
Oder Mediator, auch mit Powerpoint kann man einiges selbst erstellen, was dann perfekt zum Thema passt. Ich verwende die PCs gerne im Rahmen von Freiarbeit, Stationen, Lerntheke ...
Höchstens zwei Kinder am PC, die Aufgaben dauern ca. 5 Minuten, alle kommen dran und haben ganz nebenbei schon einiges über den Computer gelernt.
Wer Fragen hat oder Anregungen braucht - ich liebe dieses Thema!