ob die Schüler mit einem Mal besser werden, wenn man die Bezeichnung der Schule ändert? Oder vertraut man auf einen statistischen Mix so nach dem Motto: Die Leistungen der Realschüler gleichen die Leistungen der Hauptschüler auf einem dann allerdings gegenüber den jetzigen Realschulen niedrigeren Niveau aus. Die Ursachen der "Bildungsunfähigkeit" mancher Schüler liegen doch nicht in der Schulart begründet. Wie kann man sonst erklären, dass die Leistungsfähigkeit von Schülern im Allgemeinen indirekt proportional zur Einwohnerzahl des Schulortes ist? Liegt es an den öfters noch intakten Familien?
Große Teile der Lernfähigkeit werden doch angelegt, bevor Kinder an die Schule kommen. In diesem frühkindlichen Bereich geschieht zuwenig. Später (also so ab 10 Jahren) hat man es nur noch mit Symptomen zu tun (um den Medizinerjargon zu strapazieren), die Ursachen liegen früher. Natürlich kann man versuchen, diese Symptome zu lindern (kostet allerdings nicht nur ein bisschen); besser wäre aber die Ursachenbekämpfung.
rfalio