Wir sind eine Spalter-Grundschule.
Natürlich konferieren wir auch wie wild, aber in unserer Umgebung haben die Schule schnell Pläne zusammenkopiert und Prozente für auch den kleinsten Teil der Deutschnote ausdiskutiert.
Bisher wehren wir uns in Verbundkonferenzen und sind immer schön anti
Wir haben eine Elterninformation geschrieben und verteilt, warum die Deutschnote anders zusammengesetzt ist und wie.
Ansonsten sind wir in vielen Fächern zwar angefangen aber noch lange nicht fertig. Schneller geht es eben nicht, es soll ja auch inhaltlich vernünftig sein.
Meiner Meinung nach sind z.B. die Änderungen in Deutsch und SU richtig gelungen. Da die bundesdeutschen Bildungsstandards dahinter stehen, zählt ja auch der Einwand nicht, man könne die Füße still halten, mit der nächsten Regierung komme alles anders. Insofern lohnt sich sicherlich die Auseinandersetzung. Gut ist, dass sich nun etwas bewegt. Allerdings sind die Aufgaben zu viel und nicht leistbar.
An anderen Schulen wurden die Fächer oder Klassenstufen aufgeteilt, Parallelkollegen erarbeiten für das eine Jahr einen Plan und der wird dann vorerst eingesetzt.
Viel wichtiger als das abgeheftete Papier finde ich Konferenzen, in denen die Neuerungen inhaltlich erklärt, Hintergründe verdeutlicht und Ansätze, Beispiele etc. den Lehrern an die Hand gegeben werden. Dann ist es nämlich doch so, dass sich ganz langsam mal etwas ändert.
Zu der ewigen Diktat-Debatte: Die GS hier in der Gegend haben bis aufs kleinste abgesprochen, ob nun ein vergessener t-Strich in der LA ein Fehler ist und wie ein i-Punkt zu werten ist.
Die Gymnasien sagen: Bei uns gibt es keine Absprachen, das regelt jeder Lehrer selbst.
Dass gerade die Bewertung von Diktaten kaum objektiv gelingen kann (Aufwand der Übungen, Form des Diktierens, Schwierigkeit des Diktates) ist nicht vielen LehrerInnen beizubringen.
Als Tipp finde ich zudem die Ausführungen des Grundschulverbandes zu den Bildungsstandards ganz gut. Da kann man sich Anregungen holen.
Palim