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Forum: ""hochleistende" oder "hochbegabte" Kinder"
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| . | | von: palim
erstellt: 01.12.2005 22:30:37 |
Ich mache es auch so, dass ich versuche, diesen Schülern über besondere Angebote und besonderes Material Anreize zu geben. Es ist wirklich erstaunlich, wie weit die Schüler in ihrem Vermögen unterschiedlich sind.
Manchmal nervt es mich dann, dass ich so viele Angebote suchen muss und immer weiter differenzieren muss. Gerade in Mathe fällt es auch mir besonders auf.
Wenn ich dann sehe, dass die begabten Schüler glücklich an den verzwickten Aufgaben rechnen und die schwächeren dankbar für die Hilfe sind, die sie wieder und wieder bekommen, weiß ich, dass es der richtige Weg ist.
Und es erstaunt mich, wie sehr wird die Schüler durch den Gleichschritt gängeln und am Lernen hindern. Viele könnten sich die Schreib- und Fleißarbeit, die ihnen kaum einen Übungsvorteil bringt, sparen und die Zeit viel besser für anderes nutzen.
In Deutsch ist es so, dass ich über einen Lesepass die Lesezeit eintragen lasse. Was die Kinder lesen, entscheiden sie selbst ... oder wir suchen gemeinsam etwas aus. So können die guten Leser Bücher verschlingen und die, die sich noch schwer tun, nehmen leichtere Texte.
Beim Schreiben differenziert es sich fast von allein - ob im Geschichtenheft oder beim angeleiteten Schreiben - die Schüler schreiben das, was sie schaffen. Einige schreiben spannende Geschichten, andere krumme Sätze - alle äußern sich zum Inhalt und verbessern nach und nach ihre Fähigkeiten.
Besonders gut finde ich, dass die Schüler verstehen, dass jeder das und an der Stelle übt, an der er noch etwas Lernen muss. Mir graut vor den Noten ab Klasse 3, die so viel von dem Lernverständnis kaputt machen wird.
Palim |
| Du hast Recht, | | von: heidehansi
erstellt: 17.12.2005 17:47:35 |
für einen Teil der Hochbegabten zumindest wäre es gut, wenn es mehr besondere Schulen, Sonderklassen oder ähnliches gäbe.
Denn so viel ich weiß, gibt es das hie und da bereits. Das wäre wichtig für Kinder, die darunter leiden, dass sie so "anders" sind als die anderen.
Aber ich denke, es gibt auch Hochbegabte, die es ganz gut schaffen, in der Menge "mitzuschwimmen" ohne sich zu verbiegen. (Ich denke da an eine meiner Schülerinnen zurück.) Und solche Kinder sind eine Bereicherung für jede Klasse. Denn es gibt ja auch noch die "Spezialisten": Durchschnittlich begabte Kinder, die aber irgendwo eine besondere Stärke haben und die dann wunderbar mit so einem hochbegabten Kind auf ihrem Gebiet zusammenarbeiten können. |
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