Ich will die Begriffe, die die Kinder verwenden, nicht verharmlosen oder als gut befinden, aber mir sagen diese Begriffe noch nicht, dass das Neonazis sind. An Förderschulen herrscht eh oft ein rauerer Ton als an Regelschulen, jedenfalls habe ich es so kennengelernt.
Die hier gebrachten Argumente überzeugen mich nicht, dass das Neonazis sind, für mich sind das dahergesagte Schimpfwörter. Die wissen gar nicht was sie sagen. Deshalb wäre hier mein Ansatz.
Die Vorschläge mit Rollenspielen, Metaphergeschichten usw. die Gefühle anzusprechen, finde ich gut. Man könnte auch so ein Spiel spielen, in dem einer ausgegrenzt wird, der z.B. eine grüne Hose hat. Alle bekommen einen Zettel, wo das drauf steht und ein passendes Schimpfwort dazu. Der mit der grünen Hose bekommt einen Zettel, dass er sich möglichst mit allen gut stellen will und muss. Allen Schülern sagt man, ihr habt einen Zettel, wo Verhaltensweisen drauf stehen, wie ihr Euch verhalten sollt. Sprecht Euch vorher nicht ab, sondern verhaltet Euch einfach so.
Sobald es eskaliert abbrechen. Mach es nicht allein, sondern zu zweit. Danach Verlauf und Gefühle beschreiben lassen und die Situation auf das neue Kind übertragen.
Viel Erfolg