|
Forum: "Verstehen und verstanden werden"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| gewollte Untertöne | | von: bernstein
erstellt: 16.06.2006 07:44:50 geändert: 16.06.2006 07:45:12 |
wie Sarkasmus, Ironie kann man eventuell durch entsprechende Emoticons kennzeichnen, aber auch die haben ihre Grenze.
Ganz besonders übel finde ich es, wenn ein Forenbeitrag lediglich aus einem Link besteht, der von dem Forenschreiber nicht weiter kommentiert wird. Wenn dann diverse User sich von dem Link in irgendeiner Weise angesprochen werden und Stellung beziehen, so wird dies dann anschließend von dem, der den Link reingestellt hat, als deren Problem hingestellt mit dem Argument, er selbst habe niemanden angegriffen, was er sogar beweisen kann.
Die Häufung von Missverständnissen in (solchen) Foren hat dazu geführt, dass viele User, darunter auch ich, nur noch lesen und nicht mehr schreiben. |
| zu Unrecht gebellt, miro! | | von: oblong
erstellt: 16.06.2006 10:00:07 |
Es kommt darauf an, wie der bloße "Link-Informator" später mit den Reaktionen auf seine Nachricht umgeht.
Wer deine Postings auch anderen Ortes verfolgt, der weiß, dass du dann Stellung beziehst und auch für Werte eintrittst; übel wird es meiner Meinung nach, wenn eine Diskussion losgetreten wird in einem Forum, und dann
- meldet sich der Forengründer/die Gründerin nicht mehr
oder
- spielt er/sie das Unschuldslamm und zeigt sich entsetzt über die Reaktionen.
Lehrgeld in diesen Angelegenheiten, liebe feul, müssen wir wohl alle einmal bezahlen.
Ich habe auch durch diese Missverständnisse viele nette Community-Mitglieder kennengelernt, die ich alle recht herzlich grüße: eure Antworten und auch notwendige Kritik haben mir geholfen!
Liebe Grüße,
oblong |
| @streberin | | von: ines
erstellt: 16.06.2006 12:04:52 geändert: 16.06.2006 12:08:37 |
Da kann ich mich nur anschließen. Mir ist schon klar, dass manches emotional wird, wenn man in einer Sache tief drinnen steckt.
Trotzdem, auch wenn ich ein Forum eröffne um ein emotionales Problem mit Schülern - Eltern - Kollegen zu diskutieren, erhoffe ich mir möglichst sachliche Antworten. Denn emotional bin ich selbst zu genüge - da hilft es einfach wenn jemand die sachliche Ebene ins Spiel bringt.
zu den links als Beitrag: Als Leseanregung kann ich alles hier hereinstellen, doch wenn ich das tue beziehe ich zusätzlich Stellung.
Zum Ausgangsthema: Der Bericht ist sehr interessant. Man sollte auch den englischen Originallink dazu verfolgen, denn da wird die Ausgangssituation erklärt.
Ich denke das Thema "sich Zeit nehmen" ist in unseren schnelllebigen Zeit ein Grundproblem. Viele hetzen von einem Punkt zum anderen, ohne Rücksicht. Nicht selten werden Grenzen überschritten, negiert oder aufgelöst. So auch im Forum, bei der Rechtschreibung und bei den Kommentaren. Schnell reingeklopft bringt meistens nur Verwirrung oder eben oben angesprochene Problematik auf den Tisch.
lg ines
PS: Entschuldigungen oder ein einfaches "Ich habe nochmal drüber nachgedacht und verstehe dich jetzt besser" machen es einfacher,(gilt auch fürs reale Leben) - fällt vielen aber unheimlich schwer. Zu merken ist das an den erstaunten Reaktionen der Angesprochenen wenn man es selbst sehrwohl tut. |
| @rolf | | von: streberin
erstellt: 16.06.2006 12:34:01 |
Ich denke, dass es kein lehrerspezifisches Problem ist, sondern ein menschliches.
Ich gehe mit meiner mir ureigenen Vorstellung an ein Problem heran und hoffe, nein erwarte, dass mir alle Welt Recht gibt. Wenn dem nicht so ist, fühle ich mich erst einmal verunsichert und je nach emotinaler Stabilität reagiere ich verärgert, sauer, aggressiv oder ziehe mich in mein Schneckenhäuschen zurück.
Wenn ich in der Lage dazu bin sachlich über die Angelegenheit nachzudenken, erkenne ich, dass der andere vielleicht Recht hat oder ich erhalte einen Gedankenanstoß und kann mich weiterentwickeln.
Deshalb ist es doch so wichtig, dass wir auf der Sachebene miteinander kommunizieren, damit wir nicht auf der Gefühlsebene hängen bleiben.
streberin |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|