Am anfang würde ich immer mit kurzen Stücken arbeiten,deren Rollen jeweils doppelt besetzt sind (wer am meisten an den Proben teilnimmt, hat die meisten Auftritte). Erfahrung sagt, dass alles, was freiwillig ist, immer eine Sache von "mal sehen, ob ich Lust habe zu kommen" ist.
Theater muss sich allerdings auf die Leute verlassen können.
Gleich ein großes Stück zu versuchen, halte ich für viel zu ambitioniert.
Wenn ein langes Stück in die Hose geht, dann hat man nichts und es ist frustig für den Lehrer und die Schüler. Wenn man mehrere kurze Stücke hat, dann kann man sich gegebenenfalls auf diejenigen beschränken, die funktionieren und man hat was vorzuweisen, bzw. kann etwas aufführen.
Das ist nett für die Schüler aber auch für das Schulleben an sich. Ein extra Theaterabend läuft dann eben nicht, aber ein Sketch oder eine Szene auf der Abschlussfeier oder während der Projektwoche.