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Forum: "Brettspiele - AG oder Spielefest"
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| bei uns | | von: palim
erstellt: 09.09.2015 20:59:26 |
Meine Kollegin hat mehrfach eine Brettspiele-AG angeboten, wobei sie wöchentlich 1 Stunde angeboten hat, gemischte Gruppe, Klasse 3+4.
Wir haben Spielekisten in den Klassen, die Kollegin hat selbst einen großen Fundus, man kann bei Büchereien ausleihen, hier auch in einem Spieleladen und wir haben als Schule vor Jahren bei "Spielen macht Schule" gewonnen.
Sie lässt überwiegend frei spielen, ich würde es auch ein wenig anders machen: Mal draußen, mal drinnen, mal Spiele auf dem Papier ...
und auch ich würde versuchen, mit den Kindern selbst ein Spiel zu entwickeln.
Wenn sie selbst zu wenige Ideen haben, kann man ein Wissensquiz entwerfen lassen oder zumindest ein Spielfeld gestalten lassen - je nach Zusammensetzung der Gruppe.
Spiele-Nachmittage gibt es 2x im Jahr, auch da fällt auf, dass viele unserer Kinder für ca. 1 Stunde konzentriert sind, danach aber nicht mehr so leicht an die Tische gehen.
Der Spielenachmittag wird von Helfer-Kindern mit betreut, die viele Spiele erklären können. DAS ist wirklich super.
Außerdem sind dann auch Erwachsene anwesend, die mit den Kindern spielen. Auch das hilft einigen Kindern, aber in den letzten Jahren waren die Helferkinder schon gut eingespielt und haben viele andere Kinder animiert.
Palim |
| Bin nun... | | von: seplundpetra
erstellt: 10.09.2015 16:52:21 |
... wahrhaft kein Grundschullehrer, aber spielen tue ich gerne.
Bislang habe ich ab und zu im Unterricht Spiele entwickeln lassen (von Klasse 5 bis Klasse 10) - meist im Rahmen einer Unterrichtseinheit, die ich mal für meine Examenshausarbeit vor ein paar Jahren entworfen habe (Spiele zur Zeit Jesu) - bei den älteren SuS waren es dann eher auch mathematische Spiele. Aber da es ja eine AG sein soll...
Haben die AGs bei euch keinen vorgegebenen Zeitrahmen? (z.B. von 12 bis 13 Uhr oder von 13.30 Uhr bis 14.45 Uhr)...?
Da würde ich mich dann nämlich dran halten.
Verschiedene Themen dabei vorzugeben oder anzubieten finde ich spannend - gerade auch "Papierspiele", die man auf kariertem Papier spielen kann oder ohne viel Aufwand (auch auf Klassenfahrten, im Auto, usw.) find ich toll.
Themen könnten sein:
Spiele auf Papier, Gesellschaftsspiele mit Würfeln, alte Spiele, Spiele in der Gruppe, Spiele zu zweit, Merkspiele...
Wenn man Kinder an das (mit-)entwickeln von Spielen heranführen möchte, dann bietet es sich auch an z.B. ein Spielfeld mitzubringen, auf dem man von A nach B kommen muss und zwischendurch Frage oder Aktionsfelder drankommen. Die Fragen oder Aktionen können dann von den Kindern ausgedacht/abgestimmt werden. Wenn es mit dem Lesen noch hapert, dann reicht es ja auch bspw. so was festzulegen wie: Wer auf ein blaues Feld kommt, der muss das Lieblingstier von seinem linken Nachbarn raten / wer auf das gelbe Feld kommt, der macht seine Lieblingsspeise pantomimisch vor etc.pp.
Ich habe in einer 5.Klasse ganz gute Erfahrung damit gemacht, dass ich Schülergruppen ein bestimmtes Sammelsurium an Materialien gegeben habe, aus denen sie ein Spiel kreieren sollten (z.B. Würfel, Papier, Stift, Münze, Holzbrett...). Das war immer total spannend und da sind echt witzige Sachen bei rausgekommen.
Ich hab auch mal mit SuS der 5.Klassen Spiele hergestellt - z.B. Tris (Ein einfacher Vorgänger von Mühle). Die Spielfelder konnte man z.B. aus Salzteig herstellen, entsprechende Steine sammeln und jeder hatte am Ende ein eigenes Spiel zum Mitnachhausenehmen.
So. Muss los... |
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