die wir als Lehrer jetzt etwa 15 Jahre nach Einführung in der Industrie vorgesetzt bekommen
- ich weiß das,weil ich es mitgemacht habe (lest mal unter "Deming Prize" (Japan),"Baldrin Award" (USA), "Ludwig-Erhard-Preis" (Deutschland)) -
dann scheint mir eines wichtig: die frühestmögliche Entwicklung sozialer Kompetenzen. Und die entwickelt ein Kind ganz früh im Kindergarten und beim Spiel mit Gleichaltrigen in den Stunden nach dem Kindergarten immer noch in ähnlich zusammengesetzter Gruppe - dann in der Grundschule, wo es die meisten seiner Spielkameraden wiedersieht, dann in der Stadteilschule - also: lernen, sich zu behaupten und seinen Platz zu erkämpfen statt lernen zu flüchten.
Das ist jedenfalls meine Meinung.
Aber ich bin ja auch in einer Gegend im Herzen des Ruhrgebietes mit großen Zechenhäusern, mit abendlichen kindlichen und jugendlichen "Bandenzügen" in die nächste Straße, mit "Kloppereien" A-Straße gegen B-Straße groß geworden.
Wir hatten glühende Kohlen in Konservenbüchsen mit gelochten Böden, herumgeschleudert an Schießdraht, den Papa vom Pütt mitgebracht hatte; wir hatten im Winter Kohlstrünke als "Waffen" und haben uns gekloppt wie die Besenbinder, ohne daß die einen Eltern die anderen verklagt hätten und, oh wunder, wir haben uns immer wieder vertragen.
Wir hatten Blessuren, Schürfwunden, Beulen und zerrissene Sachen noch und nöcher, aber Psychosen hatten wir eher nicht - auch keinen Stress
Ich war dort im Kindergarten, ging dort zur Volksschule, bin mit den aus der Clique gewonnenen Freunden
- mein heute noch bester Freund war schon mit mir im Kindergarten -
den Mädels nachgestiegen bis die Zeit kam, sich allein auf die Pirsch zu machen
Heute treffe ich den einen oder anderen noch und es ist schön, gemeinsame Erinnerungen zu haben.