Hi,
mit JBuilder habe ich nie gearbeitet, mit Eclipse nur wenige Stunden, von daher kann ich ueber beide nicht viel sagen. Allerdings wir bei uns (Institut fuer Informatik, Uni Erlangen) Eclipse ziemlich viel benutzt. Vor allem scheinen die ganzen Erstis, die noch nie was programmiert haben, einigermassen damit zurecht zu kommen.
Wie du auch schon angesprochen hast, Eclipse laeuft auch unter Linux, bei JB weiss ichs nicht.
Ausserdem ist Eclipse Grundlage fuer viele andere Produkte (auch kommerzielle Profisoftware) Borland Together zum Beispiel und irgendwelcher komischer AutoSAR Entwicklungsfrickelkram. Das spricht definitiv dafuer.
So, nun aber genug gelobt das Zeug, ich persoenlich kanns naemlich nicht ausstehen!
Denn ich bin der Ansicht, dass so riesen IDEs fuer die kleinen Projekte, fuer die sie benutzt werden, voellig ueberdimiensioniert sind. Bisher habe ich alle meine Sachen mit einem Texteditor (vim) geschrieben und bin bisher damit auch ganz gut gefahren. Darueberhinaus finde ich es sinnvoller, wenn gerade Programmieranfaenger mal sehen, was da eigentlich passiert. Also dass man seinen Quellcode schreibt, sich um die includes (in Java glaub ich heissts import) selbst kuemmern muss, und dann auch mal einen gcc oder einen javac von Hand oder mit Makefile bedient. Stattdessen klicken alle solange auf Build bis irgendwo ein Binary rausfaellt und der Run-Button aktiviert wird.
- Lange Rede, kurzer Sinn: Lieber Texteditor und mal selber Hand anlegen, statt grossen Tools
- Wenns denn sein muss, dann lieber noch Eclipse als JBuilder
mfg
Suidroot