...das ist für mich ein Frage der Einstellung und keine Frage der Sozialformen des Unterrichts. Er bedeutet für mich :
frontal unterrichten, Gruppen unterrichten, Einzelne unterrichten;
Projekte planen und durchführen,
auf Klassenarbeiten vorbereiten,
Vokabeln lernen, Grammatik lernen, Lernen lernen,
handeln, diktatorisch unterrichten;
entdecken lassen und entdecken,
Wochen planen ;
enge regionale Grenzen und globale Weiten;
frei arbeiten, unfrei arbeiten, erzwungen arbeiten, effektiv arbeiten, nicht arbeiten, feiern, spielen;
selbst überprüfen und selbst bewerten, bewerten lassen;
Irrwege gehen, Alternativen suchen und finden;
sich begrüßen, ein Schwätzchen halten und miteinander reden u.v.a.m.
wobei
Schüler und Lehrer und Eltern und Schulleiter und Anwärter und Fachleiter
offen sind,
wahrnehmen, ohne zugleich zu bewerten,
aufmerksam sind für den Prozess eher als für das Ziel;
bewußt Sinn suchen,
zuhören und verantworten,
bereit sind,
ungewiß zu sein,
sich zu verändern,
sich in Konflikten friedlich zu verständigen,
kreativ zu sein, wenn sie unsicher und unruhig sind,
Alternativen zu suchen,
vertrauensvoll kooperieren,
selbständig handeln,
das, was andersartig ist, annehmen,
und das Äußerste von sich erwarten;
sich mit dem, was paradox ist, auseinandersetzen,
sich ein Ziel stecken,
sich selbst und den Anderen achten und zufrieden sind,
sich ganz und eins in der Vielfalt fühlen;
mehr lernen und weniger unterrichten oder unterrichtet werden,
autonom sind oder werden,
Distanz ertragen und Nähe angstfrei zulassen.