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Forum: "Unterschied Werkstatt - Stationen"
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| Versuch der Unterscheidung | | von: clausine
erstellt: 21.01.2006 12:19:05 |
also, ich habe das bisher so verstanden:
Beim Lernen an Stationen greift man einen winzigen Teil (z.B. einen einzigen Buchstaben) eines Lehrgangs (z,B, Schreiben lernen) heraus, und bietet den Schülern an verschiedenen Stationen die Möglichkeit, sich intensiv mit diesem einen Lerninhalt auseinanderzusetzen (z.B. Kneten des Buchstaben, Fühlbuchstaben, Stempeln aus Einzelteilen....).
Die Werkstatt beschäftigt sich mit einem komplexen Thema und bietet den Schülern (auch fächerübergreifend) Möglichkeiten, es intensiv zu durchdringen. Mit allen Sinnen, handelnd, lesend, hörend....was auch immer.
Hilft dir das jetzt? Aber zu deiner Abschlussfrage: ist es nicht egal, wie du´s nennst???
Clausine |
| größte Unterschiede | | von: dorfkind78
erstellt: 21.01.2006 12:36:06 |
Hallo!
Klar gibt es Dinge, die gleich sind. Aber der große Unterschied ist das, was du genannt hast:
- fächerübergreifend (nicht unbedingt 'ALLE Fächer, aber je mehr desto besser)
- Chefsystem/Expertenarbeit (Kinder sind für eine Aufgabe verantwortlich)
Zudem kommt hinzu als wichtige Grundlage:
- ÜBERangebot von Angeboten. Die Kinder müssen wählen können unter vielfalchen Möglichkeiten. Werkstätten sollten so konzipiert sein, dass Kinder nicht alle Aufgaben schaffen, sondern dass eben ein Überangebot für jedes Kind bereit stehen.
Ich habe es so gelernt, dass diese 3 Dinge zwingend notwendig sind, um etwas "Werkstatt" nennen zu können.
Ein Produkt "muss" meines Wissens nur bei Projektarbeit entstehen (zumindest im tratditionellem 'Sinne, z.B. nach Frey).
'Ach ja: Stationenarbeit ist eher etwas zum Festigen und Vertiefen. #Werkstattarbeit etwas für das selbstständige Erarbeitigen.
Gemeinsamkeiten: freie Wahl der Sozialform, der Reihenfolge der Aufgaben, Selbstkontrolle etc.
Liebe 'Grüße!
Und viel Spaß beim Schreiben... |
| einheitliche Definition? | | von: ysnp
erstellt: 21.01.2006 18:46:49 geändert: 21.01.2006 18:48:02 |
Da sieht man die unterschiedlichen Begriffsdefinitionen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den vielen Konzepten und Ideen, die es gibt, ein einheitlicher wissenschaftlicher Begriff gefunden wurde. Auf Fortbildungen wurde freie Arbeit eher so definiert, dass die Kinder eine Auswahl an Lernmaterialien im Klassenzimmer haben, und sie können sich mit dem beschäftigen, zu was sie gerade Lust haben. (Vom freien Schreiben bis zu den mathematischen Spielen) Kontrolliert wird es höchstens nur, indem sie berichten oder aufschreiben, was sie in der Zeit der "freien Arbeit" gemacht hatten. Eine Dozentin nannte selbst einmal das Unterhalten zweier Kinder über ihre Erlebnisse "freie Arbeit" - sehr gewagt.
Verlage bieten häufig sogenannte Werkstätten an. Ich verstehe dies so, dass es ein Thema gibt, zu dem eine Auswahl von Aufgaben bereitgestellt wird.
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