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Forum: "Ritzen"

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Ritzenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.04.2011 23:17:11

Ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist. Es geht um Ritzen. Von einer Schülerin meiner Klasse wusste ich, dass sie vor etwa einem Jahr wegen Ritzens in der Jugendpsychiatrie war. Jetzt haben wir ein Bündel anderer Probleme, sodass ich an diese Sache gar nicht mehr gedacht hatte. Heute war sie nach längerem Schwänzen mal weder in der Schule - da sah ich ihren Arm, über und über mit Ritzwunden bedeckt. Was mich aber so irritiert: sie trug zum ersten Mal, seit ich sie kenne, ein kurzärmeliges Shirt, zeigte also offen ihre Wunden. Das ist doch eigentlch über haupt nicht typisch für dieses Krankheitsbild, das passiert doch normalerweise heimlich.

Das Mädchen ist eigentlich hauptsächlich rebellisch gegen jedwede Autorität - wie passt das in das Bild?


Borderline?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oneida Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.04.2011 23:26:01

Also möglicherweise war ihr heute einfach nur ziemlich warm. Und Schweiß in teilweise noch frischen Wunden ist ja auch nicht gerade angenehm.


@bgerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fulano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2011 11:54:29

mit betroffenheit habe ich deinen beitrag gelesen und daraufhin einmal gegoogelt. bin weiss gott keine spezialist und ich weiss nicht, ob dir diese webseite evtl. weiterhilft:
http://www.rotelinien.de/information.html

hoffentlich ein wenig mehr als die bemerkung von oneida....
lg fulano


Ich habe einen Schüler...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: m.gottheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2011 14:54:34

... der sich ritzt. Das Problem ist, dass es nicht das Ritzen alleine ist. Der Junge hat eine Vielfalt von Problemen und ist - bei näherem Hinsehen - auch durchaus problematisch in seinen Ansichten und in seinem Verhalten. Er stand bei mir ca. 9 Monate vor dem Abi, als er meinte, in eine Vollzeitklinik eingewiesen werden zu müssen. Ich habe ihm davon abgeraten, habe ihm aber auch jede Hilfe zugesagt, die er bekommen kann. Es hat insofern geklappt, als er jetzt zum Abi zugelassen ist, das Abi machen wird und auch schon eine Stelle hat.
Das Problematische an der Sache ist, dass ich eigentlich nur Symptome kuriere, nicht die Ursache. Andererseit, wenn so ein Schüler in die Klinik eingewiesen wird und bis er einen Termin beim Psychologen hat, vergehen Monate - das SJ ist verloren. Es mag feige erscheinen, ich bin froh, dass ich ihn "durchgeschleust" habe und mir die Sorge genommen wird. Ich glaube nicht, dass wir diesen Schülern wirklich helfen können, und wir sollten es auch gar nicht versuchen - wir sind keine Psychologen.
Gruß und thumbs up
m.gottheit


Eigentlichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2011 22:55:17

finde ich es nicht so schlimm, wenn ein Schüler ein Schuljahr verliert, weil er in psychiatrischer bzw. stationärer Behandlung ist und würde davon nicht abraten. Aber im Falle meiner Schülerin ist es etwas anders, sie war deswegen schon in einer Klinik. Leider ist sie der Meinung, dass eine Therapie nichts bringt. Ich habe irgendwo auch gelesen, dass es wie eine Sucht ist und "Klick" machen muss, damit sie aufhören.


@ Gottheitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: inskaltewasser Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.04.2011 22:36:30

Toll, dass dein Schüler es geschafft hat.

Aber ganz ehrlich, ein Klinkaufenthalt kann sehr, sehr, sehr hilfreich sein.

Ich war selbst im Abstand von 8 Jahren zweimal vier Wochen in einer Klink und es war beide Male sehr schwierig aber auch sehr gut und beim ersten Mal sind auch sehr viele Ursachen herausgefunden worden.

Ja, manchmal sind die Probleme zu schlimm und nach einem Aufenthalt kommt man nicht "neu" raus.

Aber es ist NICHT so, dass nur an Sympthomen herumgedokert würde.

Herzliche Grüße
inskaltewasser

PS: Wenn du magst, mehr Infos per PN.



Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: m.gottheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.04.2011 16:37:53

... dass in der Klinik an Symptomen herumkuriert wird. Ich denke eher, dass ich als Lehrer nicht genug Kenntnisse von solchen Krankheiten habe, um wirkungsvoll etwas zu machen. Ich kann nur die Tür offenhalten - was ja im Fall meines Schülers auch geklappt hat. Ich glaube aber auch, dass die Gründe so vielschichtig sind, da müsste im Elternhaus angesetzt werden und therapiert werden. Meine Schüler sind 16/17, wenn sie kommen - und da ist vieles schon gelaufen.
Gruß
m.gottheit


Eingreifen oder nicht,was ist verantwortungslos?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: anna-corinna Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.02.2016 17:32:03

Schülerinnen meiner 7.Klasse kamen zu mir mit der Sorge, dass eine Mitschülerin ritzt, ohne Namen. Sie wollten Rat was sie tun sollten. Ich hab raus wer es ist ,durch Zufall und bin unsicher wie ich damit umgehen soll. Den Mädels hatte ich geraten der Freundin ein Ultimatum zu stellen, es den Eltern oder einem anderen Erwachsenen(ich?) zu sagen ,sonst müssten sie es aus Sorge tun. Es spaltet die Mädels in "Kameradenschweine wenn ihrs sagt" und Besorgte.
Ich weiß, dass ich das Problem(wenn es denn wirklich eins ist und nicht "nur " im Mittelpunkt stehen wollen) nicht lösen kann ,ich weiß aber auch ,dass die Heilungschancen, je jünger je höher liegen, wenns echt Ritzen ist. Ich bitte um euren Rat und Mitdenken.
Dank im Voraus


Wir sind nicht dafür ausgebildet!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.02.2016 18:30:27

Aber:
Das sind Hilfeschreie und die müssen wir hören.
In einer Klasse vor ein paar Jahren haben von 29 Kindern 9 geritzt.
Jeder Fall war anders gelegen.
In einem Fall half ein Wechsel an eine Nachbarschule (neue Umgebung), in einem anderen Fall in Kooperation mit den Eltern eine Behandlung in einer psychosomatischen Klinik, den dritten Fall bekamen wir mit Hilfe einer gezielten Einzelbetreuung mit einem Studenten in den Griff, wieder andere durch intensive Elternarbeit (loben sie ihr Kind, geben sie ihm Erfolgserlebnisse)...
Die anderen waren dann sogenannte "Nachahmer" und die hatten ja dann kein Vorbild mehr.
Also:
Professionelle Hilfe suchen (Schulpsychologe, Schularzt, Beratungsstelle), intensiver Elternkontakt, Vertrauensprojekte in der Klasse, Beobachtung der sozialen Netzwerke (ganz wichtig; in einem Fall hat sich eine Schülerin vor der Kamera geritzt und das dann auf you tube gestellt).
Es kostet Kraft und Zeit und wir können nicht jedem helfen. Aber wenn wir nur einem helfen, hat der Einsatz sich rentiert!

rfalio


Es ist doch gutneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.02.2016 18:42:34

wenn sich die Schülerinnen an Dich wenden. Vielleicht hilft die Aufklärung der S, dass diese die notwendigen Schritte einleiten.

Habt ihr eine/n Sozialarbeiter/in an der Schule?

Ihr müsstet auch eine Schulpsychologin in eurer Stadt/ Kreis haben. Auch hier könnte man sich Tipps holen.

Da wir die ritzende Schülerin auch nicht kennen, ist es hier fast unmöglich zu sagen, was richtig ist. Es gibt Kinder, die warten darauf, dass sie sich ihren Kummer von der Seele reden können. Es gibt Kinder, die das völlig verheimlichen wollen usw. Aber meist geht ein direktes Draufzugehen in die Hose.

Ein Herantreten an die Eltern wäre eine weitere Möglichkeit. Unter Umständen macht das aber die Sache noch viel schlimmer.


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