Jungenhirne sind anders gebaut als Mädchenhirne, das liegt an der höheren, bereits vorgeburtlichen Testosterondosis.
Das bedeutet, das Gehirn des Mannes hat viel Antrieb und wenig Stabilität.
Nun ist es aber so, dass das Gehirn sich nach den Umwelteinflüssen ausrichtet. Männer streben danach, Aufgaben zu übernehmen. Da Männer heutzutage wenig Möglichkeiten haben, eine feste Rolle einzunehmen (früher war die Rolle die des "Machthabers", vor allem über Frauen), sind Männer auf der Suche.
Viele alleingelassene Jungen üben sich darin, andere fertigzumachen, statt anderen zu helfen.
Man kann die Jungen unterstützen, indem man ihre Kreativität und ihre Entdeckerlust unterstützt. Auch für den erwachsenen Mann ist es noch nicht zu spät.
Der neue Mann kann seine Stärke nutzen um mit Begeisterung gefühlvoll zu lieben. Sein Gehirn bildet dementsprechend Stabilität aus.
Muss der Unterricht sich mehr an die Bedürfnisse der Jungen anpassen?
(Aussagen frei nach Gerald Hüther, neurobiologischer Wissenschaftler, stehen in der heutigen Printausgabe des Weserkuriers, zusammengefasst und hoffentlich richtig wiedergegeben, weil keine Onlineausgabe gefunden.)