Sehe erst jetzt, dass ich ein Jahr zu spät dran bin, aber was solls:
Vom
Physiker Gerhard Vollmer die Bücher
- Evolutionäre Erkenntnistheorie
- Wissenschaftstheorie im Einsatz. Beiträge zu einer selbstkritischen Wissenschaftsphilosophie.
- Wieso können wir die Welt erkennen? Neue Beiträge zur Wissenschaftstheorie. (2002)
Themen sind u.a. Erkenntnisvermögens, Mathematik, Naturgesetze, Raum und Zeit, Unendlichkeit und die Zukunft der Wissenschaft. "Wie kommt es, dass wir die Welt erkennen können?"
Die Bücher bekommst Du sicher in jeder Stadtbücherei. Vollmer behandelt u.a. jede Menge erkenntnistheoretische physikalische Fragen.
Zu Vollmer gibt es z.B. diese Internetseite:
http://www.geocities.com/hoefig_de/LKPhilo/Jahrg13/Vollmer_Erkenntnis.htm
Gerhard Vollmer
Was können wir wissen?
Eigenart und Reichweite menschlichen Erkennens
Dort wird behandelt:
Aufgaben der Philosophie
Platons Erkenntnistheorie
Aristoteles
Kann Deduktion unser Wissen erweitern?
John Locke
Gibt es objektive Erkenntnis?
Gottfried Wilhelm Leibniz
Gibt es angeborene Ideen?
David Hume
Gibt es induktive Schlüsse?
Immanuel Kant
Gibt es sicheres Wissen über die Welt?
Das projektive Modell
Der Stufenbau menschlicher Erkenntnis
Der Passungscharakter unseres Erkenntnisapparates
Evolutionäre Erkenntnistheorie
Mensch und Mesokosmos
Fazit: ">Ich weiß, dass ich nichts weiß< Eben das wissen wir aber jetzt noch genauer!"
Also mit Vollmer komme ich besser zurecht als mit Popper.
Der
Vorläufer der evolutionären Erkenntnistheorie:
Lorenz, K. 1941. Kants Lehre vom Apriorischen im Lichte gegenwärtiger Biologie. Blätter für deutsche Philosopie 15:94-125.wird in
http://home.wolfsburg.de/stadtbibliothek/Literaturservice-Dateien/lore(1).html
behandelt
Fazit: "Wie ein Pferdehuf auf den Steppenboden passt, so passt auch das menschliche Gehirn auf unsere Welt; ganz gut, aber nicht vollkommen". Lorenz wird auch von Vollmer (s.o.) behandelt.
Lorenz hat, unabhängig und noch vor Popper, die evolutionäre Erkenntnistheorie begründet.