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Forum: "Fachfremd Musik!"
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| hmmm | | von: susan
erstellt: 21.09.2004 20:57:14 |
Hallo marylin,
ich bin wohl in der gleichen Situation wie du - unterrichte auch fachfremd und muss seit einem Jahr nun auch Noten geben. Ich habe mit meinen Lieben im letzten Jahr angefangen Flöte zu spielen. Alle Kinder, die eine Flöte besaßen oder neu bekommen haben dürfen/können mitmachen. Da ich leider keine Gitarre spielen kann und auch net gut singe musste ich die Lieder, die ich mit den Kindern singen wollte, auf der Flöte vorspielen. Darüber habe ich dann die Verbindung zu der Notenlehre gezogen.
Frage: Wieso kann ich ein Lied immer wieder gleich spielen bzw. wie spielen die Musiker in einem Orchester? Meine Kids kamen schnell drauf, dass es eine "Regel" geben muss. Da sie unheimlich gerne auch Flöte spielen wollten war es nicht all zu schwer, sie für die Notenlehre zu begeistern. Wir haben sogar eigene Lieder geschrieben und sie dann gegenseitig auf den Flöten vorgespielt. Am Ende habe ich auch ein "Das-kann-ich-Blatt" geschrieben, auf dem die Kinder zeigen konnten, was sie gelernt haben (oder auch nicht )
Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte. Wenn du noch mehr Ideen möchtest oder Austausch brauchst, schreib mir einfach. |
| Zwei Sichtweisen | | von: poni
erstellt: 07.01.2006 13:09:53 |
Die eine Art Notenlehre zu sehen (meine bevorzugte) ist die, dass es eine Schrift ist für eine Sprache. Und eine Sprache höre ich erst (als Kind oder in einem anderen Land), spreche sie dann nach und nach und erst dann versuche ich mich am Aufschreiben und Lesen. Das heißt für die Musik, ganz viel Musik hören, dann ganz viel selber machen und erst dann oder mit dem Selbermachen zusammen die Schrift lernen, durch Anwendung. Ganz praktisch für die Schule finde ich in der Grundschule Stabspiele, wo man ganz klar über die Notennamen, die auf den einzelnen Stäben stehen (wenn nicht, schreibt man sie halt drauf), sich an die Zuordnung zu den entsprechenden Notenzeichen gewöhnt. Wenn es mit anderen Instrumenten auch geht, umso besser.
Dioe andere Art für Nicht-Musik-Praktizierende ist dann wohl nur, die Noten als eine Art Geheimschrift zu begreifen, die man halt lernen kann und mit denen man etliche Wöter schreiben kann (s. Beispiele weiter oben).
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