Halli Hallo,

seit Tagen überlege ich, wie ich das Thema "Markenwahn" in
einer 9. Klasse angehen könnte. Und zwar sollen die
Schüler überlegen, ob sie wirklich frei sind, was ihr
Konsumverhalten angeht.
Ich habe daran gedacht, sie an einem Leserbrief aus einer
Zeitschrift arbeiten zu lassen, in dem jemand sich über
Ausgrenzung aufgrund "falscher Marken" beschwert... Aber
so richtig begeistert bin ich nicht. Hat jemand vielleicht
eine andere, bessere, einleuchtendere Idee?
Ich hoffe, ich kann bald den Neulingen hier genauso
helfen, wie mir schon geholfen wurde...

Liebe Grüße,
Ecolier

fällt mir da natürlich eine Diskussion über Schuluniform gegen Markenwahn-Kleidung ein.

Ansonsten gibts hier nen Film zum Thema, der sich wahrscheinlich irgendwo als DVD kaufen lässt (2 Links dafür sind angegeben)

http://www2.mediamanual.at/pdf/filmabc/11_filmabcmat_sneakerstories_small.pdf

oder hier:
http://www.4teachers.de/url/4315

zum download:
http://www.4teachers.de/url/4316

schöne, aber leider kostenpflichtige
Arbeitsblätter bei Schroedel aktuell.

Ansonsten, wenn es nicht unbedingt eine
schriftliche Übung sein muss, warum nicht eine
Debatte mit Fraktionszwang?

Oder lass die Schüler Marken- und Noname-Sachen
mitbringen und nach vorher erarbeiteten Kriterien
bewerten. Es geht natürlich vornehmlich um
Markenklamotten, aber aufschlussreich kann es
schon sein, ein Markenprodukt neben ein gleich
aussehendes Aldi- oder Lidlprodukt zu stellen
(erst gestern beim Einkauf fiel mir z.B. auf, dass
bestimmte Marmeladengläser völlig identisch mit
"Schwartau" sind, aber anders heißen - und
natürlich billiger sind. Vermutlich ist auch das
Gleiche darin!)

http://www.bpb.de/files/8ZARRV.pdf

http://www.olzog.de/olzog/edidact/vorschau/3-02-02-15-2.12.pdf

http://www.test.de/unternehmen/schule_unterricht/lehrmaterial/schule_juk/

wären auch zwei Fotos denkbar: Ein Jugendlicher in Kleidung von z.B. KiK, ein anderer in den angesagtesten Markenklamotten. Dann die Preise der Kleidungsstücke angeben und thematisieren, warum so viele bereit sind, den gigantischen Mehrpreis zu berappen.
Aber Vorsicht: Ich finde das Thema je nach Klassenzusammensetzung sehr heikel. Es ist natürlich toll, wenn man es hinkriegt, darzustellen, dass viele sich für viel Geld versuchen, ein Image zu kaufen, aber es kann natürlich auch geschehen, dass recht derb über "Billigklamotten" abgelästert wird, was für einige SchülerInnen dann nicht zumutbar ist.

wär da auch eher vorsichtig, das kann eine Gratwanderung werden.

Dann vielleicht eher Rucksäcke, Automarken, Handys etc.
Aber dazu gibts es in meinen o.a. Links noch Ideen.