Hallo ihr Lieben.

Nächste Woche habe ich einen großen Unterrichtsbesuch in einer schwachen 7. HS-Klasse. In der Stunde geht es um die adverbiale Bestimmung der Art und Weise. Die SuS üben in der Erarbeitung, dieses Satzglied zu bestimmen/erkennen. In der Vertiefungsphase sollen sie dieses Satzglied dann anwenden/nutzen. Ich dachte daran, einen Text vorzugeben und ihn von den SuS durch passende adverbiale Bestimmungen der Art und Weise ergänzen zu lassen.

Jetzt bin ich mir allerdings unsicher, ob diese Aufgabe nicht zu "künstlich" bzw. zu reduziert ist. Die SuS würden den Text wohl mit adverbialen Bestimmungen überladen, was dem alltäglichen Sprachgebrauch ja nicht entspricht.

Hat jemand vielleicht Ideen für interessante Anwendungsaufgaben? 

Ich bin dankbar für jede Idee!

Viele Grüße!

könntest du vermeiden, indem du Lücken an bestimmten Stellen einrichtest und die Schüler nur dort eine adv. Bestimmung einsetzen lässt.

Du hättest Sätze ohne Adverbialbestimmung und z.B. in einem Rahmen in dem verschiedene Adverbialbestimmungen stehen. Die SuS sollen nun selbstständig die Sätze mit je einer Adverbialbestimmung ergänzen und das Fragewort dahinter schreiben. Wer fertig ist kann noch eigene Ergänzungen hinzufügen. So hast du auch gleich eine Differenzierung.

Ich arbeite bei Satzgliedern auch gern mit Klebeaufgaben, da die SuS oft nicht gern schreiben. Das ist dann mal eine Abwechslung zum Schreiben.

Etwas Spaß könnte man auch hineinbringen, indem man lustige Sätze hat.

Spontan fallen mir gerade ein paar Liedanfänge ein.

Meine Oma fährt (im Hühnerstall) Motorrad.

oder

Ich steh (auf der Brücke) und spuck (in den Kahn), da freut sich die Spucke, dass sie Kahnfahren kann.

auch die adverbialen Bestimmungen vertauschen, d.h. eine lokale dort, wo eigentlich eine temporale hingehört.

Außerdem würde ich auf jeden Fall Tipp-Kärtchen nutzen mit weiteren Erläuterungen und Hilfen zu den Bestimmungen, die eingesetzt werden sollen.