Ich glaube, bei der genannten Aufgabenstellung geht es eher um das Modell des integrativen Grammatikunterrichts.
Dabei werden grammatische Probleme nicht isoliert an Satzfragmenten geübt, sondern es werden Textsorten ausgesucht, für die das gramm. Problem typisch ist.
Geht es z.B. darum, ob es der Tor oder das Tor heißt, könnte der Text ein Streitgespräch sein oder ein Text, wo beide Wortbedeutungen miteinander verwechselt werden.
Ganz typisch für die Grundschule - eher Rechtschreibung - sind auch Texte von Menzel ohne Punkt und Komma, in denen durch die Struktur des Textes Missverständnisse entstehen, wenn man ihn Zeile für Zeile liest. An solchen Texten wir die Zeichensetzung geübt.
Sowas wie:
Im Maul hat der Hund
scharfe Zähne an der Nase hat die Kuh
große Löcher am Ohr hat das Eichhörnchen
winzige Puschel an den Pfoten hat die Katze
spitze Krallen. Sind das komische Tiere?
(der Text ist nicht von Menzel, den hab ich jetzt selbst gebastelt)
An Texten, die alle mit gleichen Satzanfängen beginnen, übt man Satzumstellungen und - verknüpfungen, Adjektive werden zum Beschreiben gebraucht, denn durch die Verwendung von Adjektiven werden Beschreibungen genauer...
Zum "integrativen Grammatikunterricht" findet man auch ganz viel im Internet.
Palim