Auch in diesem Jahr findet der Bundesweite Vorlesetag als Initiative u.a. der  Stiftung Lesen statt. Dieser Aktionstag findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. 

Am 16. November 2018 findet der Bundesweite Vorlesetag bereits zum 15. Mal statt. In diesem Jahr stellen die Initiatoren den Aktionstag unter das Jahresmotto "Natur und Umwelt".

Ich finde diese Aktion sehr wertvoll und möchte deshalb wiederholt darauf aufmerksam machen.

https://www.vorlesetag.de/

Wir nehmen in unterschiedlicher Organisation schon als Tradition seit Jahren daran Teil. Auch Schüler der 6. Klassen als Zuhören und Schüler weiterführender Klassen als Leser sind in jedem Jahr begeistert dabei.

Mich würde interessieren, wer und wie noch dabei ist.

LG hops

Wir sind auch dabei.

Es wird aber wohl zunehmend schwieriger Vorleser zu finden. In der Regel sind mindestens der Pfarrer, der "Dorfsheriff" und der Bezirksbürgermeister dabei. Letztes Jahr waren noch andere Politiker, ein Journalist und ehrenamtliche Leute aus der Nachbarschaft dabei. Wer nächste Woche dabei ist, weiß ich noch gar nicht.

Die Kinder finden's immer spannend - ist halt mal was anderes als wenn immer nur die Lehrerin vorliest  und es gibt immer wieder spannende Literaturtipps.

Auch wir machen mit. Dazu verwenden wir in der Regel eine Unterrichtsstunde. Da wir eine große Schule sind, organisieren wir das Vorlesen jahrgangsstufenweise. Manche Jahrgangsstufe holt sich Vorleser: Eltern, bekannte Personen.

Meine Jahrgangsstufe macht das so, dass jeder Lehrer aus einem ausgewählten Buch vorliest und die Schüler sich eine Eintrittskarte für das Buch am Tag zuvor ziehen. Der Lehrer und dazugehörige Klassenzimmer wird erst nach der Ziehung bekannt gemacht.

Außerdem wird in dieser Woche von unserer örtlichen öffentlichen Bücherei eine Autorenlesung für eine bestimmte Jahrgangsstufe organisiert.

das ist ja auch mal ne schöne Idee! Werde ich fürs kommende Jahr vorschlagen.

Bei uns lesen mittlerweile auch nur noch die Lehrkräfte, weil "Fremdpersonal" kaum noch zu kriegen ist (einzige Ausnahme ist unsere treue Schülermutter, die seit vielen Jahren unsere schuleigene Bücherei betreut, obwohl sie längst keine Kinder mehr bei uns hat). Finde ich jetzt aber auch nicht sooo schlimm (zumal wir schon "Prominente" hatten, die so grottenschlecht gelesen haben, dass es eher eine Quälerei denn eine Freude war).

Die Bücher, die gelesen oder angelesen werden, schaffen wir vorher bereits für die Bücherei an, sodass die Kinder sie anschließend auch gleich ausleihen können.

Wir haben ebenfalls einige Aktionen rund ums Lesen: Regelmäßige Autorenlesungen gehören dazu wie auch eine feste Büchereistunde pro Klasse und Monat, in der entweder themengebunden in der Bücherei geschmökert oder auch mal ein neues Buch vorgestellt wird.

gab es in diesem Jahr sehr viele Vorleserangebote, dass wir leider einige absagen mussten. Zur eigenen Suche im Umkreis, beteiligten wir uns auch an der Suche über die offizielle Vorlesetagseite.

Bei uns wird sowohl von Schülern für Schüler gelesen, bspw. aus einer weiterführenden Schule und in den 1-2 Klassen Vorleser die sich bei uns meldeten. Lehrerlesungen können wir zeitlich kaum einbauen.

Für unserer Schüler von Klasse 4-6 liest ein Staatssekretär vom BMA. Das ist aber noch Überraschung, sie wissen nur die Zeit der Vorleseaktion.

Die Idee von ysnp finde ich auch nachahmendswert. Muss ich mir mal gut abspeichern. 

Vielleicht noch genauer: Jedem Lehrer ist ein andersfarbiges DINA 4 Blatt zugeordnet; die Eintrittskarten haben dieselbe Farbe wie das entsprechende Blatt. Der Lehrer kopiert das Titelbild des Buchs und klebt dieses auf das farbige Papier, das ihm zugeordnet ist. Diese hängen ein paar Tage vor dem Vorlesetag an einer Stelle im Schulhaus, wo die Schüler sich anschauen können, was angeboten wird. Am Tag zuvor werden die Karten gezogen. Am Morgen des Vorlesetags hängen wir dann die Raumnummern zu den Papieren mit den Büchern.

Da wir mit Fachlehrern meistens etwas mehr Lehrer sind, haben wir Gruppen, die etwas unter der Klassenstärke liegen.

Das Lustige ist, dass die Kinder versuchen zu raten, welcher Lehrer welches Buch vorliest. Ich habe noch einen Jungen meiner letzten Klasse im Ohr, der dann sagte, als er sah, dass ich das von ihm gewünschte Buch vorlas: "Ich habe geahnt, dass du das vorliest. "  

Natürlich können wir die Bücher nur anlesen. Wir suchen uns spannende Kinderbücher für das Alter aus, die uns selbst gefallen und dadurch irgendwie zu uns passen.

Danke für die tollen Ideen, es innerhalb der Schule umzusetzen.

Wir nehmen bisher nicht teil, was nicht heißt, dass wir nicht vorlesen würden, weil wir auch Probleme sahen, genügend Ehrenamtliche zu finden, die vorlesen.

Für dieses Jahr ist es wohl zu knapp, aber ich werde die Anregungen mit in eine der nächsten DB nehmen.

Palim  

Wir haben schon seit einigen Jahren eine Kooperation mit der benachbarten Gesamtschule. Schüler*innen der 7. oder 8. Klasse bekommen etwa eine Woche vorher von jedem Klassenlehrer das vorzulesende Buch und können sich so vorbereiten. Am Vorlesetag sind sie dann etwa 30 Minuten in den Klassen, meist zu zweit, und lesen den Zwergen vor.

Wie simpel, aber bestechend! Danke für diese Idee! Zufällig treffe ich morgen einen Vertreter unserer hiesigen Gemeinschaftsschule. Ich werde ihn mal drauf ansprechen, was er davon hält. Grundsätzlich ist die GemS immer an kooperativen Projekten mit unserer Grundschule  interessiert (allein schon aus Werbezwecken beim Schulübergang von Kl. 4 nach 5 . Auf die Idee mit dem Vorlesen ist aber noch keiner gekommen.