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Forum: "Eine Frage an die Englischkolleginnen und -kollegen"
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| Ich denke, | | von: kfmaas
erstellt: 15.04.2004 21:52:36 |
hier gibt es mehrere Probleme:
1. Adverbials stehen normalerweise in der Reihenfolge Place - Time am Satzende.
2. Will man etwas besonders stark betonen, nimmt dies die "end-position" ein.
3. der by-agent als Präpositionalobjekt kommt vor allen Adverbials.
4. Will man aber den by-agent besonders betonen, und das tut man ja meist, wenn man ihn erwähnt im Gegensatz z.B. zu "and not by Phil Collins" dann kann man ihn ans Ende setzen.
5. War die Satzstellung Gegenstand des Unterrichts und Ziel der Überprüfung, dann muss der Fehler der Fairness halber gegenüber den Mitschülern, die es richtig haben, gewertet werden (Punktabzug)
6. War es nicht Gegenstand des Unterrichts und der Arbeit, dann kann man ihn unterringeln und nicht bewerten.
7. Wenn weniger Fehler bewußt gemacht werden, bleiben weniger Fehler haften.
8. Ich möchte dafür plädieren, dass weniger die Richtigkeit und mehr das Gelingen der Kommunikation im Vordergrund steht (Siehe auch Qualitätsstandards der KMK).
LG
kfmaas
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| Das Spezielle vom Allgemeinen | | von: bernstein
erstellt: 16.04.2004 07:31:24 geändert: 16.04.2004 08:12:58 |
trennen sollte man hier.
Ich bin in "Koko" (so nannten wir als Referendare flapsig den Begriff "Kommunikative Kompetenz" des damaligen Englisch-Didaktik-Papstes in den Siebziger-Jahren, dessen Name mir entfallen ist)schulisch "aufgewachsen", weswegen die neuen KMK-Vereinbarungen bei mir offene Türen einrennen.
Nur: In der 7. Klasse stehen die Schüler auch noch in der Grammatiklernphase, die im Groben erst mit dem 4. Lernjahr abgeschlossen ist. Ich trenne in Klassenarbeiten nur grammatikalische Aufgaben wie Sätze vom Aktiv ins Passiv zu setzen von sogenannten freien Texten, bei denen ich jetzt laut KMK gottseidank freiere Hand in der Bewertung habe.
Wir haben zwar eine "Eingeborene" in unserem Kollegium, diese aber gibt grundsätzlich keine Garantie für das, was sie sagt, weil sie schon 30 Jahre nur in Deutschland lebt und schon des öfteren erfahren musste, dass Dinge, die früher im Englischen als falsch galten, dies nun nicht mehr sind, z.B. darf man heute sagen "to protest sth" und "to discriminate sb" (früher: "to protest against sth" und to "discriminate against sb". Das Englische ist halt auch eine lebende Sprache.
Danke für eure Mühe, liebe Kollegen. Ich denke, lieber kfmaas, die Sätze 1-3 deiner Ausführungen haben mir die größte Klarheit gebracht.
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