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Forum: "Umfrage Kinderliteratur/ Bilderbücher!!"
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| Lesen früher | | von: 4zest
erstellt: 10.09.2004 15:35:29 |
Ich habe als Kind gerne und viel gelesen und noch mehr vorgelesen bekommen. Vor dem Schulalter waren russische Märchen das Beste: die waren so wunderbar lang, dass das Vorlesen nicht aufhörte. An Bilderbücher erinnere ich mich weniger, aber viele, die ich mochte, hatten niedliche Tiere als Protagonisten. Mit der Schule kamen dann die eigenen Leseerfahrungen, wobei die auswendiglernbare Fibel keine Herausforderung war und Unterricht mein Leseverhalten nicht nachhaltig beeinflussen konnte, denn entweder waren die Geschichten pädagogisch langweilig oder sprachlich fad oder ich musste in späteren Jahren die wertvolle Frage "Was wollte der Autor uns wohl sagen?" beantworten und begreifen, dass es mehr gute Noten bringt zu schreiben, was meine Deutschlehrerinnen hören wollten, als eigene- auch sehr weitführende- Ideen zu entwickeln.
Vielmehr gab es in der Kleinstadt meiner Oma eine liebe Bibliothekarin, die nie etwas dagegen hatte, wenn ich in die Erwachsenenabteilung stiefelte oder denkbar ungeeignete Lesestoffe anvisierte. Wenn mir etaws gefiel, wollte ich mehr von diesem Autor. Der Hang, einem Autor zu vertrauen und seine Entwicklung mit zu gehen, ist noch heute da. Lesen war für mich auch preiswert (das vereinheitlichte Stück Deutschland hatte Taschengeldpreise und keine glänzenden Titelbilder, die schlechte Texte gut vermarkteten, zwar Einschränkungen im inhaltlichen Sinne, doch welchem Kind fallen die schon auf?) und in meiner Kindheit spielten auch Fernsehen und Computer eine wesentlich kleinere Rolle als heute.
Im Unterricht setze ich Bücher eher individuell ein als für alle einen gleichen Titel. Lesehefte genauso wie Bücher. An Bilderbüchern ist mein neuer Favorit: The Queen's Knickers, weil es so herrlich respektlos und kindlich neugierig ist und man so schön viel damit machen kann ohne den pädagogischen Zeigefinger zu heben und moralisch wertvoll sein zu müssen. |
| Im Englischunterricht | | von: marylin
erstellt: 10.09.2004 22:29:39 |
der Klassen 3 und 4 habe ich bisher meist Bilderbücher von Eric Carle eingesetzt. Die sind so schön einfach strukturiert, es wird viel mit Wiederholungen gearbeitet, so dass die Kinder schnell mitsprechen können. Außerdem weisen die Bilder nicht zu viele Einzelheiten auf, so können sie auch von hinten in der Klasse noch gut erkannt und beschrieben werden. Die Bücher von Carle greifen jeweils ein "Hauptthema" auf, wie colours, parts of the body, days of the week, animals, food, etc., deshalb lassen sie sich leicht in eine U-Einheit zur Festigung des Gelernten oder zur Einführung verwenden. Z.B.: Brown bear, brown bear, what can you see?, Today is Monday, The very busy spider, From head to toe, ... |
| war und bin.. | | von: fairytale1
erstellt: 11.09.2004 11:31:26 |
auch eine extreme leseratte
hab als kind alles gelesen,das mir zwischen die finger kam,besonders gern mochte ich enid blyton bücher, christine nöstlinger oder willi fährmann. später auch edith schreiber wicke,christine rettl, ..
in meiner bilingual class verwende ich sehr oft bücher, sowohl in deutsch als auch in englisch. für englisch bieten sich neben den bereits oben erwähnten auch die spot-bücher von eric hill an. zum bsp. where's spot? time for bed,spot oder ähnliche titel an.
unter www.funwithspot.com könnt ihr euch da ja informieren,wers noch nicht kennt.
auch nett und einfach umzusetzen ist *da liegt ein krokodil unter meinem bett* von m. mayer (einfach zu übersetzen für den lehrer, aufzählungen von speisen etc. kommen häufig vor,..)
can't you sleep,little bear? von m.waddell
frederick von leo lionni
goldilocks and the three bears
alle paddington bücher
lauras star
sind nur einige,die mir sehr gefallen
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